Stadtausflug nach Zwettl in Niederösterreich

Stadtgemeindeamt Zwettl
Gartenstraße 3
3910 Zwettl
Telefon: +43 (0)2822/503-0

http://www.zwettl.gv.at

Herzlich Willkommen in Zwettl – der Brau- und Kuenringerstadt im Herzen des Waldviertels in Niederösterreich.

Entdecken Sie die prachtvollen Bürgerhäuser, das Alte Rathaus mit der beeindruckenden Sgraffito-Fassade, die erstaunlich gut erhaltene Stadtmauer mit Stadttürmen sowie den fröhlich bunten Hundertwasserbrunnen in der Zwettler Innenstadt.

Das mittelalterliche Zisterzienserkloster beeindruckt durch Kraft und Ruhe, die Gartenanlagen entführen direkt ins Paradies.

Neben dem vielfältigen Kulturangebot bietet die zentrale Lage im Herzen des Waldviertels perfekte Ausflugsmöglichkeiten in die ganze Region.

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Stadtmuseum Zwettl

Entdecken Sie das Stadtmuseum Zwettl mit einer umfangreichen Themenvielfalt wie die Zwettler Stadtgeschichte, Wirken der Kuenringer, Handwerk, Gewerbe, Gerichtsbarkeit, Georg Ritter von Schönerer, Antonsammlung sowie regelmäßig wechselnder Sonderausstellungen.

Das Zwettler Stadtmuseum befindet sich im Alten Rathaus am Sparkassenplatz. Dieses in seinem Kern gotische Gebäude gehört zu den ältesten Bauten der Stadt. Seine Errichtung geht wahrscheinlich auf die Kuenringer zurück, die 1231 mit der Zerstörung der Burg auf dem Propsteiberg ihren Herrschaftssitz in Zwettl verloren.

 

Zwettler Museumsmontage im Sommer

Der Museumsverein Zwettl bietet im Sommer ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit den Zwettler Museumsmontagen. Genießen Sie Einblick in wenig Bekanntes und gehen Sie auf Zeitreise mit Zwettls Expertinnen und Experten. Treffpunkt ist jeden Montag um 19:00 Uhr!

 

Barockensemble

Die eindrucksvollen Barockhäuser Landstraße Nr. 43, 45, 47 und 49 bilden ein geschlossenes Ensemble aus dieser Zeit. Elegante, sanft geschwungene Volutengiebel, je zwei und zwei in gleicher Form, sind das hervorstechende Kennzeichen dieser Häuser. Trotz der verschiedenen Färbelungen vermitteln sie ein durchaus harmonisches Gesamtbild.

Durch das Ausrücken der Fronten der Häuser Nr. 45 und 47 aus der Bauflucht wurde das Anbringen eines Fensters und eines sogenannten „Spions“ für den Blick zum Stadthauptplatz möglich. Besonders markant ist beim stark ausgerückten Haus Nr. 45 die an der vorstehenden Hausecke frei stehende toskanische Säule.

 

Dreifaltigkeitssäule

In der Barockzeit war die Bevölkerung allerorts gerne bereit, ihren Dank für die Überwindung der Pestjahre und der Türkenkriege mit der Errichtung von Pest- oder Dreifaltigkeitssäulen zu dokumentieren.

Die vier lebensgroßen Statuen sind vorne in der Mitte die betende Immakulata, links daneben der hl. Sebastian (von fünf Pfeilen durchbohrt), rechts der hl. Rochus (auf seine Pestbeule am Oberschenkel zeigend) und der hl. Florian (in der einen Hand eine Fahne, in der anderen einen Wassereimer haltend).

 

Hundertwasserbrunnen

Friedensreich Hundertwasser, 1928 als Friedrich Stowasser geboren, war seit den 1970-er Jahren Eigentümer einer alten Mühle am Ufer des Kampflusses oberhalb von Zwettl. Den Gemeindeverantwortlichen gelang es, Meister Hundertwasser für die Planung und Errichtung einer Brunnenanlage auf dem Hauptplatz zu gewinnen. Die Präsentation des Brunnenmodells stieß bei der Zwettler Bevölkerung auf große Zustimmung, aber auch auf vehemente Ablehnung.

1994 wurde die aus drei Hauptelementen, nämlich den beiden Brunnensäulen mit Auffangbecken und dem Pavillon bestehende Brunnenanlage der Öffentlichkeit übergeben. Sie bildet seitdem einen beliebten Treffpunkt im Herzen der Stadt.

 

Antonturm

Zu einem Wahrzeichen der Stadt Zwettl ist der in seiner heutigen Form aus dem 15. Jahrhundert stammende Wehrturm an der Nordwestecke der ehemaligen Befestigungsanlage befindliche Antonturm geworden. Seinen Namen leitet er vom Familiennamen der Eigentümer ab, auf deren Grundstück er situiert ist.

Der Turm steht auf freiem Felsen oberhalb des Zwettltales, hat einen unregelmäßigen achteckigen Grundriss und wirkt trotz seiner bis zu zweieinhalb Meter dicken Mauern eher grazil. Interessant ist der Umstand, dass die Mauerstärke in allen Stockwerken des Antonturms im stadtseitigen Teil wesentlich geringer ist als im äußeren Turmbereich.

 

Bismarckturm

Georg Ritter von Schönerer (1842-1921), Besitzer von Schloß Rosenau, Reichsratsabgeordneter, Antisemit, Begründer der Alldeutschen Bewegung und glühender Verehrer des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck, ließ 1907 etwa einen Kilometer nordöstlich von Schloß Rosenau die Bismarckanlage errichten.

Inmitten einer kreisförmigen, etwa 6 Hektar großen Wiese erhebt sich auf einem kleinen Hügel der aus behauenen Granitsteinen gemauerte, 12 Meter hohe Bismarckturm, der auf seiner Südseite ein steinernes Reliefbild des Reichskanzlers trägt. In einem Abstand von etwa 150 Metern umsäumt an drei Seiten ein ca. 20 Meter breiter Hain von Eichen das Areal.

 

Hofbauerturm

Dieser Turm befindet sich im oberen Drittel der westlichen Stadtmauer. Er weist einen quadratischen Grundriss auf und ist mit einem niedrigen Pyramidendach gedeckt. Der kleine Erker, der im 2. Geschoß an seiner Südseite nahe der Stadtmauer hervorspringt, war ein Klosett, das hier ins Freie mündete.

 

Kesselbodenturm

Der an der Nordostecke der Stadtmauer situierte Bau ist einer der wenigen Türme mit regelmäßigem, nämlich in diesem Fall kreisförmigen Grundriss. Der wuchtige Wehrbau ist dreigeschossig.

 

Schulturm

Der die Nordostecke der Stadtbefestigung bildende dreigeschossige Wehrturm hieß früher Hafnerturm, wegen der benachbarten Hafnerwerkstätten am Neuen Markt. Seinen heutigen Namen bekam er von der 1872 gegründeten Bürgerschule, der ersten in Niederösterreich, die sich auf demselben Grundstück befindet und heute als Neue Mittelschule für Sport und Wirtschaft geführt wird.

Im Schulturm befindet sich die sehenswerte „Naturkundliche Sammlung Schneider“ mit mehreren hundert Präparaten.

 

Stadtpfarrkirche Zwettl zu Maria Himmelfahrt

Die wohl schon in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als flachgedeckte, dreischiffige Pfeilerbasilika erbaute Kirche wird urkundlich erstmals 1280 als „ecclesia inferiora“, die „untere Kirche“, genannt.

Der Westturm, der heutige Kirchturm, wurde erst 1854 im neuromanisch-neugotischen Stil bis auf eine Höhe von 55 m geführt. Zwischen 1483 und 1490 wurde die Kirche zu einer spätgotischen Basilika umgebaut, mit Netz- und Sternrippengewölben versehen und durch zwei Seitenkapellen und den Westchor vergrößert.

 

Spitalskirche zum hl. Martin

Das alte Bürgerspital, das schon vor 1295 vor dem Unteren Tor außerhalb der Stadt gelegen war, zählte zu den ältesten des Landes. 1427 zerstörten die Hussiten bei ihrer vergeblichen Belagerung der Stadt das Spital und die dazugehörige Martinskapelle.

Der Neubau der Bürgerspitalstiftung wurde auf dem, von den Zwettler Bürgern 1438 erworbenen Grundstück nahe dem Neuen Markt errichtet und 1448 in Betrieb genommen. Die neuerbaute Spitalskirche stellte man unter den Schutz des hl. Martin. Noch heute sind gotische Steinmetzarbeiten in der Kirche unverändert zu sehen: das Portal zur Sakristei, die Sessionsnische und das quadratische Sakramentshäuschen.

 

Pfarrkirche Friedersbach

Auf einer Anhöhe, etwas isoliert im Süden des langgestreckten Angerdorfes Friedersbach, liegt ein kunstgeschichtlich und historisch bemerkenswertes und interessantes Bauensemble, bestehend aus dem zum Teil aus dem Mittelalter stammenden Pfarrhof, dem Karner aus dem späten 13. Jahrhundert und der mächtigen, ursprünglich romanischen Pfarrkirche, alles umfangen von der Friedhofsmauer, die zum Teil aus dem 12. Jahrhundert stammt.

 

Bründlkirche

Am östlichen Abhang des Berges, der einst die Pfarrkirche und möglicherweise auch die Burg von Zwettl trug, dem heutigen Propsteiberg, entspringt eine recht ergiebige Quelle, von der die Sage zu erzählen weiß, dass hier vor langer Zeit Hirten im Wasser der Quelle eine Marienstatue fanden.

Man errichtete ursprünglich einen Bildstock, dann ein Marterl, an dessen Stelle dann eine hölzerne Kapelle Platz fand. Die als heilkräftig geltende Quelle zog immer größere Pilgergruppen an, sodass 1846 eine gemauerte, mit einem Blechdach versehene Kapelle errichtet wurde. Die Anzahl der zur Quelle pilgernden Wallfahrergruppen nahm weiterhin zu, sodass Pfarrer Anton Trajer die Errichtung einer Kirche bei der Quelle beschloss.

 

Rundkarner

Der spätromanische Karner stammt aus dem 13. Jahrhundert und wird erstmals 1383 als Kapelle zum hl. Matthias und zur hl. Agnes urkundlich erwähnt. Der aus Bruchsteinen ausgeführte Rundbau mit einem Kellergewölbe als Beinhaus zeigt im Osten eine halbrund hervortretende Apsis und im Westen ein einfaches steinernes Rundportal.

Das Deckengemälde in der Kuppel, das Jüngste Gericht darstellend, stammt vom Zwettler Maler Hans Neumüller aus dem Jahr 1940.

 

Zisterzienserstift Zwettl mit Stiftskirche

Inmitten idyllischer Wälder an einer Flußschlinge des Kamps gelegen, leben und wirken seit dem Jahre 1138 Zisterziensermönche. Damit ist das Stift Zwettl die drittälteste Zisterzienserabtei der Welt, die ohne Unterbrechung aktives Kloster ist.

Aus kunsthistorischer Sicht gibt es im Stift Zwettl herausragende Beispiele mittelalterlicher Baukunst, die Sie bestaunen können: Kreuzgang, Brunnenhaus, Kapitelsaal, Dormitorium, Scriptorium, Necessarium.

Die Stiftskirche überrascht mit ihrer reichen Barockausstattung. Während der Öffnungszeiten werden auch Rundgänge durch die Barockbibliothek, die Schatzkammer sowie der Sonderausstellung angeboten.

 

Weitere Informationen

über die Stadt Zwettl finden Sie unter www.zwettl.gv.at

Quelle: (c) Stadtmuseum ZwettlQuelle: (c) Stadtmuseum ZwettlQuelle: www.zwettl.gv.atQuelle: www.zwettl.gv.atQuelle: www.zwettl.gv.atQuelle: www.zwettl.gv.atQuelle: www.zwettl.gv.atQuelle: www.zwettl.gv.at