Kirche in St. Walburgen bei Eberstein
Marktgemeindeamt EbersteinUnterer Platz 1
9372 Eberstein
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Die römisch-katholische Pfarrkirche in St. Walburgen, einem Ortsteil der Marktgemeinde Eberstein, ist der heiligen Walburga geweiht. Sie liegt am Fuße der Saualpe in der Gemeinde Eberstein und ist eine ehemalige Wehrkirche. Ihre Befestigungsmauern wurden um 1900 abgetragen. Sie wurde erstmals nach 1039 erwähnt und 1273 als Pfarre genannt.
Bei dem Gotteshaus handelt es sich um einen romanischen Bau, der Anfang des 16. Jahrhunderts weitgehend gotisch erneuert wurde. Das westliche Säulenportal, vielleicht auch die Langhausmauern und der nur bis ins Dachgeschoss reichende Südturm stammen aus der Romanik. Der massige, fünfgeschossige Turm wird von einem Spitzgiebelhelm bekrönt. Eine Glocke goss 1559 Wolfgang Fiering. Die Kirche besteht aus einem vierjochigen Langhaus und einem erhöhten, zweijochigen Chor mit Fünfachtelschluss. Das Architekturdekor von 1534 mit Eckquaderungen, mehrfarbigen Friesen sowie farbig geschlämmten Gesimsen und Fenstergewänden wurde bei der Restaurierung 1995 wiederhergestellt. Die Dächer der Kirche sind mit Steinplattln gedeckt. Ein verstäbtes Rundbogenportal aus der Romanik führt in die sternrippengewölbte Vorhalle im Turmerdgeschoss.
Im Inneren erhebt sich im Langhaus ein Sternrippengewölbe über kapitelllosen Dienstbündeln, im Chor über Konsoldiensten. Auf allen Rippenschnittpunkten sind kleine reliefierte Scheiben mit verschiedenen Darstellungen wie Löwe, Pelikan, Auferstandener und Evangelistensymbolen angebracht. Im Chor tragen auch Kapitelle und Konsolen plastischen, zum Teil figuralen Schmuck. An der rechten Seite des Triumphbogens wurde 1992 ein kleines Fresko der Hl. Walburga freigelegt.
Gültig für einen Tag, zwei Personen und insgesamt bis zu vier Kinder und/oder Hunde. (* außer Fernverkehr)