Wallfahrtskirche Maria Moos in Klein St. Paul
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9373 Klein St. Paul
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In 1033 m Höhe liegt die Wallfahrtskirche Maria Moos, die als älteste Marienwallfahrt der Gegend gilt.
Der Name "Maria Moos", oder besser "Maria im Moos", weist darauf hin, daß die Kirche in einem wasserreichen Gebiet liegt. Die Schicksale der Kirche in ihren Anfängen sind nicht bekannt, auch über die Umstände ihrer Gründung gibt es keine Unterlagen; nur die Legende weiß darüber zu berichten: "An dem Wasser der heilsamen Quelle, die aus dem Grund unter der jetzigen Kirche entspringt, fanden die Leute eines Tages ein Marienbild und sahen darin eine Aufforderung, Maria an dieser Stelle zu verehren und eine Kapelle zu errichten. Wegen des moosigen Untergrundes wollte man mit dem Bau an einer trockenen Stelle beim heutigen Koglerkreuz beginnen und übertrug das Bild dorthin. Am Tag darauf war es aber verschwunden und befand sich wieder an der Quelle; dies wiederholte sich mehrmals, bis die Kapelle über dem Gnadenbild an der Quelle errichtet wurde.
Das Stift St. Peter hatte die erste Besitzungen am Kirchberg unter Abt Heinrich I. (1167 bis 1188) erworben.
"Maria Moos" stand als Wallfahrtsort, den man bei Augenleiden aufsuchte, wo man um Regen bat und wo der Viehpatron, der hl. Leonhart, verehrt wurde, bis zum Beginn des 18.Jh. in voller Blüte. Zu dieser Zeit wurde es immer mehr vom neugegründeten "Maria Hilf" in den Hintergrund gedrängt.
Ein Unglück traf die Pfarre im Jahr 1837, als am 13,August der Blitz in den Kirchturm schlug; die Kirche brannte völlig nieder, nur die vier Mauern und das Gewölbe der Sakristei blieben übrig. Schnell hatte man sich zum Wiederaufbau entschlossen. Der Patronatsherr, der Abt von St. Peter, selbst spendete die drei Altäre, die neuen Glocken und die Orgel.
Schon im Jahre 1839 stand die Kirche wieder, am 8.September wurde sie von Fürstbischof Georg Mayr von Gurk geweiht.
Gültig für einen Tag, zwei Personen und insgesamt bis zu vier Kinder und/oder Hunde. (* außer Fernverkehr)