Pfarrkirche Metnitz
Marktgemeindeamt MetnitzMarktplatz 4
9363 Metnitz
Telefon: +43 (0)4267/220-0
metnitz@ktn.gde.at
http://www.metnitz.at
Die Pfarrkirche Metnitz ist dem heiligen Leonhard geweiht. Berühmt ist die Kirche durch das Fresko des Metnitzer Totentanzes. Die Kirche steht südöstlich des Marktplatzes von Metnitz an der Kante zu einem Steilhang. Der Kirchhof ist im Osten, Süden und Westen von einer Wehrmauer mit Schießscharten umgeben, der nördliche Teil der Mauer ist erneuert.
Die gotische Kirche, über romanischem Mauerwerk errichtet, besteht aus einem dreischiffigen Langhaus des 15. - 16. Jahrhunderts, einem eingezogenen Chor mit Fünfachtelschluss aus dem 14. Jahrhundert, einem barock umgestalteten Nordturm, einem spätbarocken Sakristeianbau zwischen Chor und Turm, sowie einer Kapelle an der Südostecke des Langhauses aus derselben Zeit. Der Turm mit Mauerschlitzen im gotischen Erdgeschoss und spitzbogigen Schallfenstern wird von einer spätbarocken Haube mit Laterne bekrönt.
Einige Chorfenster sind noch mit dem ursprünglichen Maßwerk ausgestattet, die Fenster in den Chorschrägen und im Langhaus wurden barockisiert. Der Chor wird von zweifach gestuften, das Langhaus von einfach gestuften Strebepfeilern gestützt. Das Christophorusfresko an der Langhaussüdwand entstand um 1500, das Kruzifix von Balthasar Prandstätter in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Betreten wird die Kirche durch ein spätbarockes Westportal mit Vordach.
Das dreischiffige, sechsjochige Hallenlanghaus hat annähernd gleich breite und steil proportionierte Schiffe. Das gestelzte Kreuzgratgewölbe ohne Schildbögen auf Rundpfeilern entstand wahrscheinlich nach dem Brand von 1587. Der Emporeneinbau auf Rundpfeilern nimmt die beiden westlichen Joche ein, darauf die Orgel mit acht Registern, 1718 von Franz Knoller gefertigt und 1987/88 von der Grazer Orgelbaufirma Krenn restauriert.
Gültig für einen Tag, zwei Personen und insgesamt bis zu vier Kinder und/oder Hunde. (* außer Fernverkehr)