Frauenhöhlen Kaindorf

Marktgemeindeamt Kaindorf
Kaindorf 29
8224 Kaindorf bei Hartberg
Telefon: +43 (0)3334/2208

gde@kaindorf.gv.at
http://www.kaindorf.at

Zu diesem Angebot haben wir leider noch kein Foto!

Sollten Sie eines haben, ersuchen wir Sie uns dieses kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das Foto wird ausschließlich für diese Präsentation verwendet. Es bleiben sämtliche Rechte bei Ihnen und als Fotoquelle wird der von Ihnen angegebene Name angezeigt. Das Foto bitte an folgende Adresse senden: office@freizeitinfo.at

GastrotippBeherbergungstipp
Print

Das 14 Jahrhundert war eine Zeit der Verheerung. Adelsaufstand, Bürgerkrieg und Ungarnkrieg. Eine Türkenmeute vom 30.000 Mann wütete entlang der Mur und die Pest dezimierte die Menschen zusätzlich. Für sie ging es damals um das nackte Überleben. Bollwerke zu errichten konnten sich die Bewohner der Dörfer weder leisten noch erlauben. Sie hätten nur die Grundbesitzer erzürnt und die Angriffslust der Eindringlinge zusätzlich herausgefordert. Was also lag näher, als sich gewissermaßen unsichtbar zu machen.

Allem Anschein nach dürften die Erdställe in Kaindorf bzw. St. Stefan genaus diesem Zweck gedient haben. Dort befinden sich begehbare Kammern und Gänge mit engen Lüftungsrohren an die Erdoberfläche, die allesamt in den weichen Löß gemeißelt wurden. Faszinierende Reste der Überlebensstrategien unserer Vorfahren. Noch fazinierender ist, dass sich ähnliche Rückzugsorte in ganz Europa, ja sogar in Vorderasien finden. Begehbar sind die Höhlen heute nur mehr ab Hofkirchen. Informationen und Besichtigung im Bauernhaus der Familie Buchberger, direkt neben der Kirche St. Stefan.

Link