Kirche in St. Klementen bei Kappel am Krappfeld

Gemeindeamt Kappel am Krappfeld
Bahnstraße 43
9321 Kappel am Krappfeld
Telefon: +43 (0)4262/2629

kappel-kr@ktn.gde.at
http://www.kappel-krappfeld.gv.at

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Beherbergungstipp
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In einem um das Jahr 1200 enstandenen Urkunde wird die Kirche „de s. Clemente“ erstmals genannt. Sieht man sich ihre Westfront an, dann kann man hier noch den ursprünglichen kleinen Bau erkennen, der sicher aus frühromanischer Zeit stammt und ein vielleicht noch höheres Alter vermuten läßt.

Nach dem Urteil von Sachverständigen gehört die Kirche in St. Klementen, einem Ortsteil der Gemeinde Kappel am Krappfeld, zu den eigenartigsten und interessantesten Sakralbauten des Landes. Schon die Lage auf dem isolierten Hügel trägt zu diesem Eindruck bei.

Wenn auch an der heutigen Friedhofmauer keine Reste ehemaliger Befestigungsanlagen zu erkennen sind, so gibt es doch Nachrichten, denen zufolge in der Türkenzeit auch diese Kirche mit dem Friedhof festungsartig ausgebaut worden ist. Die eisenbeschlagenen Tore und das Steinplattendach weisen auf jeden Fall darauf hin. Tatsächlich soll die Anlagen im Jahre 1478 von den Türken belagert worden sein.

Der nahezu den ganzen Chorraum ausfüllende Hochaltar trägt die Jahreszahl 1711. Ihn schmücken drei lebensgroße Statuen, und zwar des hl. Andres, des hl. Clemens und des hl. Florian. Den Altaraufsatz nimmt die Gruppe der Hl. Dreifaltigkeit ein. Es handelt sich um einen sogenannten Opfergang-Altar, wie sie in der Barockzeit allgemein üblich waren. Die einsmals an Seilen vor dem Hochaltar hängenden Engelsstatuen sind jetzt ebenfalls in Sicherheit gebracht worden. Im Chor befinden sich auch noch die Reste von barocken Wandaltären, die früher die Wandmalereien verdeckten. Die beiden ähnlichen Seitenaltäre sind zwar mit 1668 bezeichnet, sie dürften aber später verändert und bei einer Renovierung im Jahre 1888 unsachgemäß behandelt worden sein. Der rechte ist der hl. Katharina geweiht. Ihr zu Seite stehen die Statuen der hl. Barbara und der Hl. Lucia. Beachtenswert ist das reiche Schnitzwerk an diesem kleinen Altar.

Der Patron der Kirche ist der hl. Clemens. Dieser war ein Schüler und Mitarbeiter der Apostel Petrus und Paulus in Rom.

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