Wehrkirche in Zammelsberg bei Weitensfeld

Marktgemeindeamt Weitensfeld im Gurktal
Oberer Platz 9
9344 Weitensfeld im Gurktal
Telefon: +43 (0)4265/242-0

weitensfeld@ktn.gde.at
http://www.weitensfeld.at

Zu diesem Angebot haben wir leider noch kein Foto!

Sollten Sie eines haben, ersuchen wir Sie uns dieses kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das Foto wird ausschließlich für diese Präsentation verwendet. Es bleiben sämtliche Rechte bei Ihnen und als Fotoquelle wird der von Ihnen angegebene Name angezeigt. Das Foto bitte an folgende Adresse senden: office@freizeitinfo.at
Beherbergungstipp
Print

Die Pfarrkirche in Zammelsberg steht in 1100 Meter Höhe im gleichnamigen Streudorf über dem Gurktal in der Gemeinde Weitensfeld. Die dem heiligen Georg geweihte Kirche wurde zwischen 1050 und 1065 erstmals erwähnt und 1131 als Pfarrkirche genannt. Die Kirche ist von einer ehemals wehrhaften Friedhofsmauer umgeben in deren Verband im Norden ein runder nach innen abgeplatteter Wehrturm mit achteckigen Balkenaufbau und mit Schindeln gedeckten Pyramidendach steht. Der Wehrturm besitzt Schlüsselscharten und an der Unterseite eine Wurfspalte.

Die Kirche ist ein spätgotischer, wahrscheinlich um 1490 errichteter Bau mit eingezogenem Chor. Am von zweistufigen Strebepfeiler gestützten Chor ist nördlich eine Sakristei angebaut. Der mächtige westliche Vorhallenturm hat die volle Breite des Langhauses und ist an der Westseite mit der Wehrmauer verbunden. Der Turm besitzt zweiteilige spitzbogige Schallfenster und wird von einem achtseitigen Spitzhelm bekrönt. Einfach profilierte Seitenportale führen in die Turmvorhalle.

Im dreijochigen Langhaus ruht ein Sternrippengewölbe auf Runddiensten. Ein abgefaster spitzbogiger Triumphbogen verbindet das Langhaus und den eineinhalbjochigen sternrippengewölbten Chor mit Fünfachtelschluss. Die figürlich geschmückten Schlusssteine im Chor zeigen unter anderem ein Wappenschild mit Ochsen und den heiligen Georg. Im Chor befindet sich eine fialenbekrönte Sakramentsnische aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. In den zweibahnigen Maßwerksfenster in Chor und Langhaus haben sich zum Teil mittelalterliche Glasmalereireste erhalten. Ein gekehltes spitzbogiges Portal mit spätgotischer eisenbeschlagener Tür führt in die barock gewölbte Chor mit einem polygonalen gratgewölbten Chörlein, das wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert stammt.

Der Hochaltar von 1691 ist ein Kolonnaden-Altar mit hohem Sockelgeschoß und Opfergangsportalen, der an Sockel, Gebälk und den seitlichen Ohren mit Knorpelwerk geschmückt ist. Das Mittelbild des heiligen Georg wird innen von den Statuen Moses und des heiligen Stephanus und außen von den Heiligen Katharina und Barbara flankiert. Neben dem Aufsatzbild mit der heiligen Dreifaltigkeit stehen die Figuren des Johann Nepomuks und wohl des Franz Xavers.

Link