Helenkirche in Mühlen

Tourismusverband Mühlen am Zirbitzkogel
Mühlen
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Im Falle einer Errichtung im 11./12. Jahrhundert ist von der einst romanischen Kirche nichts mehr zu sehen. Sie ist heute ein gotischer Bau mit barockem Turm, welcher wahrscheinlich im 7. Jahrhundert errichtet wurde. Das zweijochige Langhaus, der spitzbogige Frontbogen und der zweijochige Chor stammen aus dem 14. Jahrhundert. Ob es vorher einen anderen Bau gegeben hat, kann nicht mehr festgestellt werden. An der Decke zeigen sich Gewölberippen, die in runde Schlusssteine zusammenlaufen. Diese Schlusssteine weisen im Chor das Lamm Gottes, die Hl. Helena und einen Adler auf. Die zweigeschossige, hölzerne Westempore geht auf den barocken Umbau zurück. An der nördlichen Chornordwand ist noch heute die gotische Sakramentsnische, in der bis 1619 das Allerheiligste aufbewahrt war, zu sehen. Ursprünglich hatte die Kirche einen hölzernen Dachreiter. Aus dem 19. Jahrhundert stammen die Haube, die Laterne und der Zwiebel. Der Hochaltar aus dem zweiten Viertel des 17.Jahrhunderts ist mit seiner Knorpelornamentik bewundernswert. Der Altar im Langhaus wurde im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts erbaut und ist somit jünger als der Hauptaltar. Die gotische Marienstatue mit Kind auf einer Mondsichel (15. Jahrhundert) ist der älteste Kunstgegendstand der Kirche und ist das einzige gotische Stück. Die Glocke im Turm ist mit 1538 datiert.
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