Krankenhausmuseum LKH Stolzalpe

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Die Medizin und mit ihr die Medizintechnik sind einer rasanten Weiterentwicklung ausgesetzt. Was einmal modernste Gerätschaft und dringend benötigt für eine zeitgemäße Behandlung war, verschwindet beim nächsten Innovationsschub bald auf Nimmerwiedersehn auf den Müllcontainer. Dabei wären gerade Geräte, Behelfe oder auch Implantate geeignet, den Fortschritt in der Medizin zu dokumentieren. Aus dieser Situation heraus hat Herr Prof. Dr. Graf, Ärztlicher Leiter des LKH Stolzalpe, die Idee geboren, ein Museum zu errichten. Denn auch die Räumlichkeiten dafür waren am LKH Stolzalpe vorhanden.

Etwa 400 m vom Krankenhaus entfernt befindet sich eines der ältesten Gebäude der Stolzalpe. Dieses 300 Jahre alte Bauernhaus wurde seit den 30er Jahren als Fleischerei des Krankenhauses genützt und hatte seit Jahren keine Funktion mehr. Es steht unter Denkmalschutz und bietet auf 600 m² die idealen Räumlichkeiten für das Krankenhausmuseum. Es ist übrigens das Erste in ganz Europa. Zielsetzung des zu errichtenden Museums war es, mit der Gegenüberstellung von historischen Gerätschaften bis hin zu modernen Schaustücken den Fortschritt in der Medizin spannend zu dokumentieren.

An Exponaten mangelte es nicht: natürlich solche aus der Chirurgie des Stütz- und Bewegungsapparates, aber auch aus der Allgemeinmedizin: etwa der erste Herzschrittmacher oder ein Zahnarztstuhl mit fußbetriebenem Bohrer. Sinn des Museums sollen aber auch Entmystifizierung und Aufklärung über die heutigen Möglichkeiten sein. Das Krankenhausmuseum soll nicht nur Ärzte ansprechen, die sich bei Tagungen und Seminaren auf der Stolzalpe weiterbilden. Vor allem Patienten, Besucher und Touristen können den Krankenhausalltag von früher direkt mit dem heutigen vergleichen.

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