Burgruine Katsch
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Bereits im 9., 10. und 11. Jahrhundert wird die Burg Katsch urkundlich erwähnt, was den Schluss zulässt, dass sie schon von den Karolingern erbaut wurde. Am 6. Mai 1007 schenkte König Heinrich II. dem Bistum Freising ein ausgedehntes Königsgut in der karantanischen Steiermark, welches das Wölzertal bis Lind und das ganze Gebiet zwischen Katschbach, Mur, Rantental und der Linie Schöder-Rinegg umfaßte.
Die Herrschaft Katsch mit Burg und Grundbesitz wurde jedoch später dem freisingischen Gut entfremdet. Auch andere Teile des freisingischen Gutes im Katschtal gingen später verloren. Am 4. Mai 1201 wurde die Burg Katsch neben anderen Burgen der Steiermark durch ein Erdbeben, das sich durch das ganze Land bis in den Lungau erstreckte, vollständig zerstört. Die Burg dürfte aber bald wieder aufgebaut worden sein, denn bereits 16 Jahre später wird Wulfing von Stubenberg als Burggraf von Katsch wieder erwähnt.
Die Burg verfällt seit Mitte des 18. Jahrhunderts stetig, doch der im Jahr 2001 gegründete Verein zur Rettung der Ruine Katsch will diesem Prozess entgegenwirken und den jetzigen Zustand der Ruine erhalten.