Denkmalhof Kößlerhäusl in Großarl

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Beherbergungstipp
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Der Denkmalhof Kößlerhäusl in Großarl nimmt unter den Museen im Land Salzburg sicherlich eine Sonderstellung ein. Es ist kein Museum mit zahlreichen Exponaten, sondern es ging vielmehr um die Erhaltung der für die Gegend typischen Wohnstätte einer Bergmannsfamilie aus dem 16. Jahrhundert. Es ist gelungen, dass eindrucksvolle Holzgebäude am alten Standort über Jahrhunderte hindurch bis zum heutigen Tag weitgehend im ursprünglichen Zustand zu erhalten.

Das aus frühester Zeit unveränderte Blockhaus ist dem Alter nach nicht genau bestimmbar, doch ist die Existenz der Bergknappenfamilie Kößler ab dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Das roh gezimmerte Kleinsiedlerhäuschen fasst Wohnen, Bergen und Einstallen in einem Gebäude zusammen.

Um ein wahrheitsgetreues Bild der ärmlichen Lebensverhältnisse seiner einstigen Bewohner zu geben, wurde bei der Sanierung auf die Beibehaltung des ursprünglichen Zustandes geachtet. Der Heimathof ist zur Gänze in Holz erbaut, der einen Hauptbau und zwei Anbauten aufweist. Eine besondere Sehenswürdigkeit stellt die alte Rauchkuchl mit den herabhängenden glänzenden Pechzähnen dar. Eine mächtige Herd-Ofen-Anlage mit Kobel, Sechtelherd und hölzernem Rauchabzug ist ebenfalls gut erhalten.

Im Obergeschoss, im so genannten „Zimmer“, sind zahlreiche alte bäuerliche Geräte aufgestellt (Holzpflug, hölzerne Dreschmaschine, alte Windmühle, Geräte für die Heu- und Getreideernte, „Hebmandl“ oder Zimmerer-Schrauben…). Im angebauten Kellergeschoss befindet sich ein Schauraum mit einer rund 2000 Stück umfassenden Messersammlung sowie zahlreiche alte Schriften, Trachten, Musikinstrumente, etc.

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