Freilichtmuseum Vorau

Marktgemeindeamt Vorau
Rathausplatz 43
8250 Vorau
Telefon: +43 (0)3337/2228

gde@vorau.gv.at
http://www.vorau.at

Im Freilichtmuseum Vorau, dem zweitgrößten Museum der Steiermark, finden Sie bäuerliche Eintracht vergangener Zeiten. Es zeigt oststeirisches Schaffen über Jahrhunderte. Wunderschön restaurierte Gebäude und Gegenstände zeigen das Leben der einfachen Bevölkerung. Sie wandern durch rund 20 kleinere und größere Objekte, fast alle im Original erhalten, voll eingerichtet und immer wieder ausführlich beschrieben

Es erwartet Sie ein Museum der besonderen Art.

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Neben dem Eingangs- und Kassenbereich ist eine alte ärztliche Hausapotheke und eine Handsetzerei für den Buchdruck untergebracht. Von hier aus führt der Weg zum Rauchstubenhaus «Marotti» (1706) mit vollständiger Einrichtung und umfangreicher Hausratsammlung. Weiter geht es zum Haus «Karl in Windhag» (1766), in dem das Schulmuseum mit umfangreicher Einrichtung, vielen Lehrbildern und auch Schulbüchern untergebracht ist.

Vorbei an einem offenen Schupfen mit einer umfassenden Sammlung an Fahrnissen und Geräten für den Ackerbau und die Holzbringung kommt man zur «Hoanzl-Stuben» (1875). Hier werden Werkzeuge und Erzeugnisse verschiedener Handwerksberufe wie Töpfer, Schuster, Zimmerer, Tischler, Weber und auch Kunstschmied präsentiert. Im Untergeschoß findet sich die originalgetreue Nachbildung eines «Göpel», einer durch tierische Kraft betriebenen Dreschmaschine.

Es folgen die «Tomez»-Mühle, eine gewerbliche Mühle und die Bauernsäge «Rechberger». Landwirtschaftliche Erntegeräte, wie sie noch vor rund 30 Jahren in Verwendung waren, aber auch zwei alte Feuerwehr-Motorspritzen sind anschließend an die Säge ausgestellt. Weiter geht es über das Preßhaus und die Mühle mit angeschlossenem Stampfgebäude zur Hausschmiede «Unterer Zisser». Sie besteht aus dem gezimmerten Schmiedehaus mit der Feuerstelle, dem Blasbalg, dem Amboß und verschiedenen Werkzeugen an der Wand. Im über 30 m langen Einstellraum sind weitere landwirtschaftliche Geräte zu sehen.

Zur Reihe von kleineren bäuerlichen Nutzbauten gehören ein Wetterhäuschen, eine hölzerne Krautgrube sowie eine Schnapsbrennanlage. Auch ein Feldkasten mit kleiner Tenne, ein Dörrofen mit Brechelhütte und daneben die Hoarstube «Trattenbauer» (1831) mit Stube, Küche und Kammer, in der Geräte für die Flachsbearbeitung die notwendigen Arbeitsschritte dokumentieren, sind aufgebaut.

Ein Hausbrunnen, wie er in jedem Bauernhaus vorhanden war, eine Sitzgruppe und ein Schweltenzaun, eine besonders schöne aber auch aufwendige Art von Holzzaun, runden die Dokumentation bäuerlicher Lebensweise ab.

Öffnungszeiten und Eintrittskosten sind unter www.vorau.at ersichtlich.

Quelle: FreizeitinfoQuelle: www.woche.atQuelle: www.woche.atQuelle: Freizeitinfo