Pfarrkirche am Weizberg

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Das erste Gotteshaus auf dem Weizberg soll bereits 1065 errichtet worden sein. Der steirische Architekt Joseph Hueber war mit dem Bau betraut. 1757 feierte man die Grundsteinlegung für die heutige hochbarocke Kirche, die bereits nach nur knapp zwei Jahren Bauzeit mit einer Länge von 53,58 m und einer Breite von 25,80 m bzw. 29 m im Rohbau vollendet war.

Die Kuppel erreicht eine Höhe von 21 m. Mit der Innenausstattung konnte erst 1769 begonnen werden. Den Freskenschmuck schuf der Hofmaler Josef Adam Ritter von Mölck, der für die Deckengemälde die fünf großen Marienfeste des Kirchenjahres wählte. Der Hochaltar, dessen Mittelpunkt die schmerzhafte Muttergottes (Pietà) ist – ein Gnadenbild des frühen 15. Jahrhunderts - ist eine Schöpfung des Bildhauers Veit Königer (1771). Die 1775 vollendete Kanzel und die Seitenaltäre sind Arbeiten Jakob Peyers. Das Steinrelief an der Freitreppe zeigt vermutlich die alte, eintürmige Pfarrkirche sowie einen Teil von Alt-Weiz mit dem Tabor und Schloss Thannhausen.

An der südlichen Außenseite der Kirche steht das Grabdenkmal des Vaters der steirischen Geschichtsschreibung, Aquilinus Julius Cäsar, der seine letzten Lebensjahre am Weizberg verbracht hat.