Pfarrkirche Anger

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Die Pfarrkirche von Anger wurde vermutlich Mitte des 12. Jahrhunderts im romanischen Stil errichtet, wovon noch der Unterbau des Ostturmes erhalten geblieben ist. Nach einem ersten Umbau im 14.Jahrhundert erfolgte 1708-1711 ein vollständiger Umbau im barocken Stil bei dem auch die Orgel installiert wurde. Der schon von weitem sichtbare markante achteckige Turm hat die imposante Höhe von 57 m.

An der Südseite der Kirchenmauer befindet sich ein Römerstein , welcher aus dem 1./2. Jh.n.Chr. stammt und im Jahre 1866 auf einem Acker gefunden wurde. Die Orgel wurde im Jahr 1983 von der bayerischen Orgelbaufirma Georg Jann (Alkoven/D) nach alten Vorlagen vollständig erneuert, das Gehäuse restauriert und stellt ein musikalisches Juwel dar, das in den letzten Jahren von unzähligen Organisten aus ganz Europa in Konzerten zum Klingen gebracht wurde.

Neben den vielen sehenswerten Altarbildern (teilweise um 1770 von Joseph Adam von Mölck gemalt) und Heiligenfiguren sind noch die anlässlich einer Restaurierung im Jahr 1938 entdeckten mittelalterlichen Fresken der Taufkapelle sowie ein auf Holz gemaltes Votivbild (Epitaph des Larenz Gigler) aus dem Jahr 1553, das als frühestes Zeugnis reformatorischer Kunst gilt, kunsthistorische Kleinode der Angerer Pfarrkirche. In der Mauer des Pfarrhofes befindet sich eine Kreuzigungsgruppe mit 2 Mosaiken aus Murano-Glas, die vom bekannten Maler Prof. Franz Weiß gestaltet wurden. Vom gleichen Künstler stammt auch das Haidenfeldkreuz, das in Form einer bei uns eher seltenen Emailarbeit die Hl.14 Nothelfer zeigt.

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