Kirche Ilz

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Die erste Pfarrkirche in Ilz wurde wahrscheinlich im 12. oder 13. Jahrhundert erbaut. Von ihr ist heute nichts mehr da. Im 17. Jahrhundert war die gotische Kirche baufällig. Pfarrer Balthasar Pinter begann mit dem Bau der neuen Kirche im 1653. Erst im Jahre 1671 war sie fertig. So stand die Kirche bis 1910. Unter Pfarrer Johann Neuhauser wurde die große Erweiterung der Ilzer Kirche in Angriff genommen. Johann Baltl (Grazer Stadtbaumeister) hat die Planung durchgeführt. Die Kirche ist 41 m lang, das Kirchenschiff 14 m breit.

Der Priesterchor ist noch alte Bausubstanz (1671). 1919/1920 wurde die Kirche ausgemalt, entworfen von Schulrat Kurz – Thurn – Goldenstein, ausgeführt von den Brüdern Johann, Alexander und Anton Walter aus Ilz, denen die Müncher Maler Max Heidelmann und Wilhelm Jüttner zur Seite standen. 1928 wurde eine neue Orgel (Reinisch- Tirol) zum 25.-jährigen Pfarrerjubiläum (Johann Neuhauser) angeschafft. Diese wurde mit der Zeit unspielbar und so ging man daran, wieder eine Orgel zu errichten, diesmal nicht als pneumatisches, sondern als mechanisches Werk. Die Firma Christoph Allgäuer, Niederösterreich hat sie gebaut. Diese Orgel ist zum ersten Mal erklungen am 25. Juli 2004. Dieser denkwürdige Tag erinnerte an den Schreckensjakobisonntag des Jahres 1704, als Ilz von den Kuruzzen überfallen wurde. Die Orgel hat 22 Register. 1992 ist die Kirche innen renoviert worden. Die Altargestaltung plante das Architektenbüro Hermann Eisenköck aus Graz.

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