Schloss Retzhof bei Leibnitz

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Die erste urkundliche Erwähnung des Hofes stammt aus dem Jahr 1318, während die Namensgebung auf die Ministerialen Michael und Balthasar Retzer zurückzuführen ist. Das Lehen ging später vom Erzbistum Salzburg auf das Bistum Seckau über. Anfang des 17. Jahrhunderts verlieh der neue Besitzer, Bischof Martin Brenner, dem Schloss durch den großzügigen Ausbau zu einer vierflügeligen symmetrischen Anlage im Renaissancestil seine heutige Grundgestalt.

Nach weiteren Besitzerwechseln erfolgte unter den Herbersteinern und der Familie Trauttmansdorff im 18. Jahrhundert die weitere bauliche Ausgestaltung des Schlossgebäudes. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Haus während des 2. Weltkrieges für staatliche Schulungszwecke beschlagnahmt und ging im Jahr 1945 für kurze Zeit in private Hände über. 1948 wurde das Schloss Retzhof vom Land Steiermark angekauft und es wurde zum „Volksbildungsheim für die kaufmännische und gewerbliche Jugend“. In den darauffolgenden Jahren beschleunigte sich die gesellschaftliche Entwicklung jedoch zunehmend und so beschloss der Landtag 1964, dass der Retzhof fortan dem Zweck der reinen Erwachsenenbildung dienen soll.

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