Auer von Welsbach Museum Althofen


Burgstraße 8
9330 Althofen
Telefon: +43 (0)4262/4335

auer.museum@gmail.com
http://www.auer-von-welsbach-museum.at

Die einzigartige Ausstellung im Auer von Welsbach Museum in Althofen führt Sie in die Welt einer vielseitigen und innovativen Persönlichkeit.

Nach seinem Wappenspruch „plus lucis“ (mehr Licht) werden anhand von Präsentationen rund um Licht und Feuer seine bahnbrechenden Erfindungen effektvoll vorgeführt. Sie sehen weltweit einmalige Exponaten der ersten Metallfadenlampen, eine beeindruckende Sammlung der seltensten Feuerzeuge und frühesten Gasglühlicht-Beleuchtungskörper.

Neben den ersten in Österreich von Carl Auer von Welsbach ab dem Jahre 1908 selbst hergestellten Farbfotos, finden Sie auch das mit originalen Einrichtungen und Geräten ausgestattete Laboratorium dieses bedeutendsten österreichischen Entdeckers und Erfinders vor.

Zahlreiche Experimente zum selber Ausprobieren machen die Ausstellung zu einem eindrucksvollen Erlebnis und zeigen wie wichtig die Seltenen Erden in unserer modernen, elektronischen Welt sind. Die Auer Elemente sind heute in der Lasertechnik, als Magnetwerkstoffe, als Färbemittel für Glas und Keramik und im medizinischen Bereich unersetzbar.

Link

Öffnungszeiten

1. Mai bis 26. Oktober
Mittwoch bis Sonntag jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr

 

Museumsführungen

Nach Anmeldung per Telefon oder Mail werden auch Führungen durch das Museum angeboten. Die Dauer einer Führung beträgt ca. 90 Minuten.

Wie wäre es mit einer Abendführung im Museum? Eine solche gibt es jeden Mittwoch um 18:45 Uhr. Wegen eingeschränkter Teilnehmeranzahl wird um Voranmeldung gebeten.

Gruppenführungen im Museum sind auch außerhalb der Öffnungszeiten nach vorheriger Vereinbarung möglich (maximal 25 Personen pro Gruppe, bei Parallelführungen 50 Personen).

 

Dr. Carl Freiherr Auer von Welsbach

Diese Ausstellung bietet Ihnen einen Überblick über das Leben und Werk eines der größten Genies Österreichs. Originale Geräte und kostbare Präparate aus seinem Laboratorium führen Sie auf die Spuren dieses bedeutenden österreichischen Forscher, Erfinder, Entdecker, Wissenschaftler und Unternehmer.

Dr. Carl Auer von Welsbach (1858 bis 1929) zeichnete eine seltene Mehrfachbegabung aus. Er verstand es, fundamentale Wissenschaft zu betreiben und sie gleichzeitig als Erfinder und Unternehmer erfolgreich zu vermarkten.

Er entdeckte vier Elemente, Neodym, Praseodym, Ytterbium und Lutetium, erfand das Gasglühlicht, die Metallfadenglühlampe und den Cer-Eisen-Zündstein für Feuerzeuge. Seine wissenschaftlichen Hauptarbeitsgebiete waren die Seltenerd- und radioaktiven Elemente. Er unterstützte viele Forscherkollegen/innen mit unschätzbaren Präparaten dieser Urstoffe.

Unternehmen, wie die Auergesellschaft Berlin, die Treibacher Industrie AG und OSRAM wurden von ihm gegründet.

Die Auer-Osmiumlampe löste die schon von Edison produzierte Kohlefadenlampe ab, da sie als Energiesparlampe um 56 % weniger Strom verbrauchte und dabei bedeutend helleres Licht spendete.

Durch die Entdeckung des Cer-Eisen-Zündsteins ermöglichte er die Herstellung von Feuerzeugen in handlichem Format. Kein technisches Fabrikat der Menschheit wird in so vielen Variationen hergestellt wie das Feuerzeug.

Als erster Tonaufzeichner (1900) und erster Farbfotograf Österreichs (1908) hinterließ er einzigartige Dokumente seiner Zeit.

Als Wohltäter stiftete Dr. Carl Auer von Welsbach viele Projekte und hatte für die Anliegen von Krankenanstalten und Jugendeinrichtungen immer ein offenes Herz.

 

Geschichte des Museums

Das Auer von Welsbach Museum verdankt seine Entstehung dem Interesse der Stadtgemeinde Althofen unter Bürgermeister Dir. Manfred Mitterdorfer, der weitgehend restaurierten, mittelalterlichen Altstadt einen attraktiven und zum Ort passenden Anziehungspunkt zu geben.

Dazu wurde die Altstadt mit einer Gasglühlicht-Straßenbeleuchtung ausgestattet, einerseits um die romantische Wirkung der historischen architektonisch attraktiv gestalteten Bauten zu verstärken und zum Andenken an den Schöpfer dieser Beleuchtungstechnik, der damit den Beginn seiner regen Erfindertätigkeit setzte.

So wurde dem großen Forscher, Erfinder, Industriellen und Philanthropen Dr. Carl Auer von Welsbach im Orte seines langjährigen, erfolgreichen Wirkens mit diesem Museum, unter der Leitung von Prof. Roland Adunka, 1998 eine würdige Erinnerungsstätte geschaffen.

 

Qualitätssiegel

Neben dem Kärntner Museumsgütesiegel hat das Auer von Welsbach Museum auch wiederholt die Prüfung für das Österreichische Museumsgütesiegel bestanden.

 

Preise und weitere Informationen

finden Sie unter www.auer-von-welsbach-museum.at

 

Neuauflage des Buches Carl Auer von Welsbach, Entdecker – Erfinder – Firmengründer

Kaum jemand, der heutzutage einen Lichtschalter oder ein Feuerzeug betätigt, denkt dabei an den herausragenden Erfinder Carl Auer von Welsbach, ohne den es diese Selbstverständlichkeiten des Alltags nicht gäbe. Das von Auer entdeckte und erstmals abgetrennte Element Neodym ist heute unentbehrlich in vielen Bereichen der Elektromobilität und der Lasertechnik, aber auch bei Windkraftanlagen und für Lichtfilter.

Nach dem Untergang der Montanindustrie brauchte Kärnten im frühen 20. Jahrhundert dringend eine wirtschaftliche Neuorientierung. Carl Auer von Welsbach hat mit den von ihm begründeten Treibacher Chemischen Werken einen ganz wesentlichen Beitrag dazu geleistet.

Professor Roland Adunka, der Gründer und langjährige Leiter des Carl Auer gewidmeten Museums in Althofen, schreibt populärwissenschaftlich im besten Wortsinn und versteht es, komplexe naturwissenschaftliche Sachverhalte anschaulich zu erläutern.

Breiten Raum widmet Adunka auch dem Privatmenschen Carl Auer von Welsbach, dem Familienvater mit zahlreichen faszinierenden Hobbies (Pionier der Farbfotografie, Autobegeisterung, Obstbaumzucht usw.), seiner Verankerung in einem globalen Netzwerk von Wissenschaftlern und seinem großzügigen sozialen Engagement.

Die dritte und um 16 Seiten vermehrte Auflage fasst die neuesten Erkenntnisse um den Entdecker, Erfinder und Firmengründer Carl Auer von Welsbach zusammen. Vor allem wird sein Wirken ins Wissensnetzwerk seiner Zeit verortet und zeigt Auer von Welsbach als „mächtigen Förderer der Wissenschaft“ (Roland Adunka).

128 Seiten, 107 Abbildungen
3., geänderte und erweiterte Auflage (2023)
ISBN 978-3-9505309-0-2
Verkaufspreis: € 15,00

Das Buch ist erhältlich im Kärntner Landesarchiv
St. Ruprechter Straße 7
9020 Klagenfurt
Telefon: (0463) 56 2 34/14
post.landesarchiv@ktn.gv.at

 

Altstadtführung

Verbinden Sie doch einen Museumsbesuch mit einer Führung durch die historische Altstadt von Althofen. Für nähere Informationen steht Ihnen das Team vom Auer von Welsbach Museum gerne zur Verfügung.

Quelle: www.auer-von-welsbach-museum.atQuelle: www.althofen.atQuelle: www.althofen.atQuelle: www.auer-von-welsbach-museum.atQuelle: www.auer-von-welsbach-museum.atQuelle: www.althofen.atQuelle: www.althofen.atQuelle: www.althofen.at