Heeresgeschichtliches Museum in Wien


Ghegastraße 1
1030 Wien
Telefon: +43 (0)5/020110-60301

contact@hgm.at
http://www.hgm.at

Mit über 1,2 Millionen Objekten besitzt das Heeresgeschichtliche Museum in Wien eine Sammlung, die es zu einem der bedeutendsten militärhistorischen Museen weltweit macht – genauer zu einem Museum, das mehr als vier Jahrhunderte der Österreichischen Streitkräfte thematisiert und damit zugleich die Geschichte der Habsburgermonarchie sowie Österreichs zeigt.

Link

Öffnungszeiten

Täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr

Geschlossen an folgenden Feiertagen: 1. Jänner, Ostersonntag, 1. Mai, 1. November, 24. Dezember ab 14:00 Uhr. 25. und 31. Dezember

Die Panzerhalle ist jeden Samstag und Sonntag von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.

Die Öffnungszeiten der Dependancen vom Heeresgeschichtlichen Museum sind ersichtlich unter www.hgm.at

 

Freier Eintritt

An jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt für alle Besucher/innen frei.
Die Eintrittspreise an anderen Tagen sind ersichtlich unter www.hgm.at

 

Kriege gehören ins Museum

Heute präsentiert sich das Museum modern und zeitgemäß – auch durch seinen Leitspruch „Kriege gehören ins Museum“. Um größere historische Entwicklungen und Zusammenhänge verdeutlichen zu können, thematisieren die Ausstellungen und das Vermittlungsteam die Militärgeschichte stets unter Berücksichtigung der Sozial- sowie der allgemeinen und politischen Geschichte.

Das Museum zeigt fast ausschließlich Originale, also Objekte, die einen unvergleichlichen historischen Wert haben. Mit ihnen wird ein wichtiger Teil der Geschichte der Habsburgermonarchie seit dem Dreißigjährigen Krieg bis 1918 sowie Österreichs Schicksal bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges erzählt. Das Heeresgeschichtliche Museum zeigt die Geschichte der europäischen Kriege stets in ihrer Verbindung zur Kultur-, Architektur-, Kunst- und Technikgeschichte. Darüber hinaus besitzt das Museum eine einzigartige Sammlung über die österreichische Marinegeschichte.

Diverse Sonderausstellungen widmen sich verschiedener weiterer (unter anderem auch zeitgeschichtlicher) Themen. Die Exponate in der Ausstellung „Schutz und Hilfe - Das Österreichische Bundesheer 1955-1991“ sowie jene in der Panzerhalle verweisen bis in die Gegenwart. Die Ausstellungsstücke sind nicht nur Waffen und Kriegsgerät, sondern auch Exponate, die den Weg in den Krieg verdeutlichen.

 

Räume und Sammlungen des Museums

Der erste Abschnitt widmet sich vor allem der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, der zweiten Belagerung Wiens durch die Türken und der Periode Prinz Eugens und Maria Theresias.

An die Zeit der Franzosenkriege, an Erzherzog Carl und das Zeitalter Radetzkys erinnert eine Saalgruppe im Obergeschoss.

Der Weg durch den dritten Teil des Hauses führt an zahlreichen Exponaten zur Regierungszeit Kaiser Franz Josephs sowie zur Geschichte der k. u. k. Armee und jenes Vielvölkerreiches vorbei, das elf große Nationalitäten und viele kleine Völker umfasste.

Durch einen Raum, der der Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares in Sarajewo gewidmet ist, betritt man die beiden letzten Säle dieses Abschnitts, die den Ersten Weltkrieg und den Zerfall der Donaumonarchie behandeln.

»Republik und Diktatur« lautet der Titel jener Dauerausstellung des Museums, die den Weg Österreichs von der Zwischenkriegszeit über den Zweiten Weltkrieg bis in die Zweite Republik veranschaulicht.

Ein weiterer Teil der Schausammlung dokumentiert darüber hinaus 200 Jahre österreichische Marinegeschichte, von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg, von den Forschungs- und Entdeckungsreisen bis zum Ende der maritimen Präsenz Österreichs.

Die 2017 eröffnete Dauerausstellung „Schutz und Hilfe – Das Österreichische Bundesheer 1955-1991“ zeigt die Entwicklung der Österreichischen Streitkräfte in der Zweiten Republik bis zum Jahr 1991. Dabei wird auch auf die Vorarbeiten zur Wiederaufstellung im Jahre 1955 (u. a. Heeresamt, Alarmbataillone und B-Gendarmerie) eingegangen.

Von einer bewegten Vergangenheit zeugen schließlich noch die große Sammlung historischer Geschützrohre aus sieben Jahrhunderten sowie die Panzersammlung.

 

Museumsbau mit Feldherrenhalle und Ruhmeshalle

Der Museumsbau selbst liegt direkt im Herzen des Arsenals, einem architektonischen Meisterwerk aus 31 Backsteinbauten. Innerhalb dieses Ensembles, welches aus über 177 Millionen Ziegeln errichtet wurde, bekommt das HGM seine einzigartige Aura. Neben seiner bewegten Geschichte ist es auch das älteste Museumsgebäude Wiens, denn das Arsenal wurde ab der Mitte des 19. Jahrhunderts als großer Militärkomplex errichtet.

Die imposante Feldherrenhalle ist ein einprägsamer Empfangsraum. 56 Marmorstatuen österreichischer Heerführer leisten Ihnen hier Gesellschaft.

Die Ruhmeshalle ist der architektonische Mittelpunkt des Museums und zugleich auch die prunkvollste Halle. Die detailreichen Fresken des Künstlers Karl von Blaas (1815-1894) wurden in Höhen von bis zu 26,5 Metern geschaffen und zeigen die bedeutendsten Ereignisse der österreichischen Militärgeschichte.

 

Die Panzerhalle im Wiener Arsenal

In der Panzerhalle des Heeresgeschichtlichen Museums sind über 30 Panzerfahrzeuge ausgestellt. Diese befindet sich unweit des Hauptgebäudes im Wiener Arsenal.
Der Eintritt in die Panzerhalle ist im Museumsticket beinhaltet.
Die Panzerhalle ist jeden Samstag und Sonntag von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.

 

Artilleriehallen

Die Geschützsammlung des Heeresgeschichtlichen Museums umfasst rund 550 Geschütze und Rohre und zählt damit zu den bedeutendsten ihrer Art. Ein Großteil der Bestände stammt aus dem alten kaiserlichen Zeughaus. Durch Eingliederung von projektiertem Material und Versuchsgeschützen des österreichisch-ungarischen technischen und administrativen Militärkomitees wuchs die Sammlung ständig an und verzeichnete auch während des Ersten Weltkrieges zahlreiche Neuerwerbungen.

Neben den Exponaten, die unmittelbar in den Sälen bzw. an der Vorderfront des Museums präsentiert sind, wird das Gros der Geschützrohre in zwei eigenen Gebäuden, den sogenannten Artilleriehallen, präsentiert.

 

Vermittlungsprogramme

Das HGM bietet ein vielfältiges und auf unterschiedliche Interessen abgestimmtes Vermittlungsangebot, welches nahezu alle Zielgruppen anspricht.

Die Führungen werden historisch fundiert und im Bemühen um unterschiedliche Perspektiven abgehalten. Im Fokus stehen historische Erzählungen, welche durch Ausstellungsobjekte im Dialog mit den Besuchern/innen kontextualisiert werden.

Die Angebote für Schulen sind auf den Lehrplan abgestimmt und dienen der Vorbereitung oder Vertiefung des jeweiligen Unterrichtsstoffes.

 

Veranstaltungen im Heeresgeschichtlichen Museum

Das Heeresgeschichtliche Museum ist ebenso bekannt für seine Großveranstaltungen unter dem Motto „Geschichte zum Anfassen“. Eine dieser Veranstaltungen ist „Auf Rädern und Ketten“, ein mehrtägiges Oldtimertreffen mit über 100 militärischen Fahrzeugen. „Montur und Pulverdampf“ ist wiederum eine zweitägige Zeitreise vom Mittelalter bis in die neuere Geschichte. Auch nicht verpassen sollte man den „Mittelalterlichen Adventmarkt“ mit vielen Gauklern und Attraktionen.

 

Ihre Veranstaltung im Museum

Ob Dinner, Empfang, Lesung, Präsentation oder Hochzeit – das Heeresgeschichtliche Museum bietet den passenden Rahmen für Ihre Veranstaltung mit einem einzigartigen historischen Ambiente im ältesten Museumsgebäude Wiens.

 

Standorte und Außenstellen

Das Heeresgeschichtliche Museum präsentiert neben dem Hauptgebäude auch noch an folgenden weiteren Standorten einen Auszug der umfangreichen Objekte:
• Panzerhalle
• Artilleriehallen
• Bunkeranlage Ungerberg
• Fernmeldesammlung
• Militärluftfahrtmuseum Zeltweg
• Patrouillenbootstaffel

Details zu den Standorten finden Sie unter www.hgm.at

 

Preise und weitere Informationen

sehen Sie unter www.hgm.at

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