Salzburg Museum | Neue Residenz


Mozartplatz 1
5010 Salzburg
Telefon: +43 (0)662/620808-700

office@salzburgmuseum.at
http://www.salzburgmuseum.at

Die Neue Residenz, eine der sechs Ausstellungsorte des Salzburg Museum, präsentiert auf den rund 3.000 m² Ausstellungsfläche die Kunst- und Kulturgeschichte von Stadt und Land Salzburg. Modern, spannend, interaktiv, unterhaltsam und umfassend sind Schlagworte, welche die Ausstellungen charakterisieren.

In der Dauerausstellung Mythos Salzburg wird der Aufstieg Salzburgs zur Barockstadt gezeigt und weiters wie sich nach dem Ende des Erzbistums nach 1800 die städtischen Strukturen entwickelten, der Tourismus ins Rollen kam und daraus resultierend sich der „Mythos“ dieser Stadt entwickelte.

Demgegenüber stehen die wechselnden Sonderausstellungen, die Objekte der Sammlungen in monographischem wie kulturgeschichtlichem Zusammenhang auf die Bühne bringen, ebenso wie Leihgaben, die sich mit Salzburg und den hier lebenden und tätigen Menschen beschäftigen. Den „Blick über den Tellerrand“ ermöglichen internationale Kooperationen, die gleichermaßen einen Dialog mit der zeitgenössischen Kunst ins Haus bringen und so den Sprung ins 21. Jahrhundert ermöglichen.

Im Salzburg Museum in der prachtvoll renovierten Neuen Residenz am Mozartplatz bilden wertvolle Kunstobjekte, ästhetische Präsentation, interessante Inhalte und multimediale Installationen ein harmonisches Ganzes. Das Salzburg Museum ist der Beweis dafür, dass ein modernes Museum informativ und gleichzeitig unterhaltsam sein kann.

Link

Öffnungszeiten

Oktober bis Juni: Dienstag bis Sonntag jeweils 09:00-17:00 Uhr
Juli bis September: täglich 09:00-17:00 Uhr

Sonderöffnungszeiten

31. Dezember: 09:00-14:00 Uhr
1. Jänner: 11:00-17:00 Uhr

Schließtage

1. November, 24. und 25. Dezember

 

Dauerausstellung Mythos Salzburg

Im Rahmen dieser permanenten Ausstellung werden folgende Inhalte gezeigt:

Romantische Verklärung – Nachhaltiges Wirtschaftskonzept

Salzburg ein Mythos? Die Wurzeln dafür liegen im frühen 19. Jahrhundert. Zum einen verbreiten romantische Maler, Schriftsteller und Wissenschaftler ihre überbordende Begeisterung für die Gegend um Salzburg in Bildern und Texten in ganz Europa. Zum anderen ändern sich die politischen Verhältnisse. Die Fürsterzbischöfe verlieren ihre Macht, Salzburg wird Österreich eingegliedert – nun können die Bürger selbst das öffentliche Leben gestalten.

Stadt und Land Salzburg setzen erfolgreich auf Tourismus und Kultur, die Bevölkerung wächst, der Modernisierungsdruck steigt. Daraus entwickelt sich ein Spannungsfeld zwischen dem Wunsch, historische Bausubstanz und Naturlandschaft zu erhalten, und der Notwendigkeit, die Stadt an die Erfordernisse der Zeit anzupassen. Unternehmer und Politiker nutzen das wirtschaftliche Potenzial des „Mythos Salzburg“ als zugkräftigen Marketingfaktor – zunächst für die „Saisonstadt“, später für deren logische Weiterentwicklung, die Festspielstadt.

Himmel und Erde in einer Hand

Weltweit wird das Barockjuwel Salzburg bewundert. Wer hat es eigentlich geschaffen? Es ist das Werk der Fürsterzbischöfe. Uneingeschränkt herrschen sie Jahrhunderte lang über Stadt und Land, als kirchliche Oberhäupter und als weltliche Landesherren.

„Himmel und Erde“ befinden sich in einer Hand. Zwischen 1520 und 1800 modernisieren die Fürsterzbischöfe Gesetzgebung und Verwaltung. Sie belasten die Bevölkerung durch Abgaben, schließen sie jedoch aus allen politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen aus. Unruhen und Aufstände der Bürger, Bauern und Bergknappen werden niedergeschlagen.

Mit den reichen wirtschaftlichen Erträgen des Landes – aus Salz, Erz und Holz – verwandeln die Erzbischöfe das mittelalterliche Salzburg in eine repräsentative barocke Residenzstadt. Dieses in zwei Jahrhunderten geschaffene barocke Salzburg ist heute Weltkulturerbe und Touristenmagnet – Basis für den Wohlstand vieler seiner Bürger.

Musikstadt Salzburg

Die Neuaufstellung der Musikinstrumente erweitert die bereits bestehende Dauerausstellung Mythos Salzburg um den Aspekt Musikstadt Salzburg.

Salzburg wird vom Schriftsteller Hermann Bahr als Stein gewordene Musik beschrieben. Durch den Film The Sound of Music ist die Stadt weltweit bekannt. Als Mozart- und Festspielstadt international gefeiert, ist sie ein Synonym für Musik. Die historischen Musikinstrumente werden zu Protagonisten einer Inszenierung, die den Fokus auf ausgewählte Ereignisse der Salzburger Musikgeschichte setzt. Sie erzählen von der Musik, den Aufführungsorten, herausragenden Persönlichkeiten oder besonderen Geschehnissen. Aber sie zeugen auch von der Macht und dem Glanz der Salzburger Fürsterzbischöfe und vom wachsenden Selbstbewusstsein der Salzburger Bürger.

Durch die Integration moderner Medien wird der Besucher eingeladen, die realen Schauplätze der Musikstadt zu erkunden, die wiederum Ausgangspunkt für das Programm der Ausstellung sind.

 

Panorama Passage

Zwei Mauern mit Wandmalerei, ein Töpferofen, Tongefäße und andere in der Neuen Residenz bei Ausgrabungen gemachte Funde geben einen Eindruck von der hochwertigen Ausstattung römischer Häuser in Iuvavum-Salzburg vor knapp zwei Jahrtausenden.

Drei Stadtmodelle und verschiedene Objekte erläutern die Entwicklung Salzburgs von der Römerzeit bis zum frühen 19. Jahrhundert. Die wichtigsten Daten zur Geschichte von Salzburg werden mit internationalen Ereignissen gegenübergestellt. Eine spannende Zeitreise über 2.000 Jahre.

 

Salzburg Panorama

Hinter dem Drehkreuz beginnt das Panorama Museum, in dessen Mittelpunkt ein einzigartiges Rundgemälde mit 26 Metern Umfang und fünf Metern Höhe steht. Es zeigt die Stadt Salzburg und ihre Umgebung von der Festung Hohensalzburg aus, gemalt von Johann Michael Sattler zwischen 1825 und 1829. Dazu werden in wechselnder Folge 24 von seinem Sohn Hubert detailreich ausgeführte Ansichten aus aller Welt präsentiert.

 

Gottfried-Salzmann-Saal

Gottfried Salzmann wurde 1943 in Saalfelden geboren, ging in Wien an die Kunstakademie und ist noch während der Studienzeit nach Paris gekommen, das ihn seither nicht mehr losgelassen hat. Die typisch französische Mischung aus Sensualismus und Rationalität empfand er vermutlich als etwas seinem eigenen Kunstwollen sehr Gemäßes.

Kaum ein anderer Salzburger Künstler hat sich seither international einen so klingenden Namen gemacht wie Salzmann. Zu seinem 60. Geburtstag zeigte das Salzburg Museum im ehemaligen Haupthaus am Museumsplatz eine repräsentative Ausstellung mit den zentralen Werkkomplexen des Künstlers.

 

Eintrittspreise, Führungen, Sonderausstellungen, Vermittlungsprogramme und weitere Informationen

finden Sie unter www.salzburgmuseum.at

 

Standorte Salzburg Museum

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