Naturhistorisches Museum Wien


Burgring 7 | Besuchereingang: Maria-Theresien-Platz
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1/52177-0

info@nhm-wien.ac.at
http://www.nhm-wien.ac.at

Das Naturhistorische Museum Wien ist eines der bedeutendsten naturwissenschaftlichen Museen der Welt. Seine frühesten Sammlungen sind über 250 Jahre alt. Heute werden rund 30 Millionen Objekte wissenschaftlich betreut.

Ein prächtiger Palast der Naturwissenschaft beherbergt seit 1889 diese ständig wachsenden Sammlungen. Das Zusammenspiel von Gebäude, Figuren- und Gemäldeschmuck, von Mobiliar und kostbaren Ausstellungsstücken ist weitgehend im Originalzustand erhalten und macht so das Museum auch zu einer kulturhistorischen Kostbarkeit, wie sie heute schon Ausnahme ist.

Berühmte und unersetzbare Exponate, etwa die 29.500 Jahre alte Venus von Willendorf, die vor über 200 Jahren ausgestorbene Stellersche Seekuh, riesige Saurierskelette, die weltweit größte und älteste Meteoritenschausammlung und vieles mehr zählen zu den Höhepunkten eines Rundganges durch 39 weiträumige Schausäle.

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Dauerausstellungen

Hier eine Übersicht der unterschiedlichen Ausstellungsbereiche:

Mineralogisch-Petrographische Sammlung

Die mineralogisch-petrographische Sammlung zählt zu den bedeutendsten der Welt. Ihre Bedeutung liegt vor allem in der Reichhaltigkeit an Material aus Vorkommen des ehemaligen Staatsgebietes der österreichisch-ungarischen Monarchie und hervorragender alpiner Mineralstufen. Die Meteoritensammlung ist weltweit die älteste ihrer Art.

Geologie-Paläontologie

Zentrales Thema dieser Sammlung ist die Entwicklungsgeschichte des Lebens in der Erdgeschichte. Beginnend mit den einfachsten algenartigen Lebensformen, die für die Bildung des Sauerstoffs in der Atmosphäre verantwortlich waren, führt die Ausstellung durch mehr als 4 Milliarden Jahre Lebensgeschichte.

Planet Erde

Ein Saal im Naturhistorischen Museum ist dem Planeten Erde und seiner Wechselwirkung mit der Biosphäre gewidmet. Der von Grund auf neu gestaltete Ausstellungsbereich überrascht mit interaktiven Stationen und neuesten Animationen, darunter der Beginn der Zeit und die 2000 Jahre lange Reise eines Wassertropfens durch die Ozeane.

Erdfrühzeit und Erdaltertum

Saal 7 widmet sich im Besonderen der Erdfrühzeit (Präkambrium) und dem Erdaltertum (Paläozoikum) und deren Lebewesen. Die meisten Vertreter beider Gruppen besitzen keinerlei lebende Nachfahren und stellen das Vorstellungsvermögen der Betrachter auf eine harte Probe. Attraktive Rekonstruktionen ermöglichen es den Besuchern sich diese Lebewesen besser vorzustellen.

Erdmittelalter

Saal 8 ist dem Erdmittelalter gewidmet, dem Zeitalter der Dinosaurier und einer der spannendsten Perioden in der Erdgeschichte. Vielfältig wie die Lebewesen zur damaligen Zeit sind auch die Ausstellungsobjekte. Der Bogen spannt sich von echten Saurierskeletten und fossilen Urvögeln über wagenradgroße Ammoniten, Seelilien und versteinerte Korallenriffe bis zu den Resten der ersten Blütenpflanzen.

Erdneuzeit

Saal 9 hat die Erdneuzeit, die vor 65 Millionen Jahren begann, zum Mittelpunkt. Eine Fülle von teils exotischen, teils sehr bekannten Pflanzen- und Tierfossilien aus dem Wiener Raum vermittelt einen Eindruck vom Leben zur damaligen Zeit. Ein besondere Objekt ist z.B. das vollständige Skelett eines 17 Millionen Jahre alten Hauerelefanten.

Saurier-Saal

Keine fossile Tiergruppe ist so populär wie die der Dinosaurier. Mehr als 1000 verschiedene Arten dieser ausgestorbenen Riesen wurden bereits gefunden. Sie stellen die größten Tiere dar, die je an Land gelebt haben. Gemeinsam mit den Flugsauriern und den Fischsauriern eroberten sie alle Kontinente, den Luftraum und das Meer. Es ist daher nicht erstaunlich, dass der Saurier-Saal zu den wichtigsten Attraktionen des Naturhistorischen Museums zählt.

Eiszeit-Ausstellung

Der Schwerpunkt des Ausstellungskonzeptes zeigt den Menschen als integrierten Bestandteil der Natur.  Über Jahrtausende prägten Klimaschwankungen die Entwicklung der Zivilisation. Spielerisch spannt sich der Bogen von den ersten Hochkulturen in Ägypten und Mesopotamien bis zum Ausbruch der Französischen Revolution.

Prähistorie

Die Forschungsschwerpunkte der Prähistorischen Sammlung reichen von der Altsteinzeit, über Hallstatt- und La-Tènezeit bis hin zu verschiedenen Epochen des Frühmittelalters in Europa. Das Venuskabinett ist der berühmten, 29.500 Jahre alten Venus von Willendorf und der 36.000 Jahre alten „Fanny“-Statuette von Stratzing gewidmet.

Anthropologie

Die Anthropologische Dauerausstellung ist dem Thema "Hominidenevolution" gewidmet und behandelt den Entstehungsprozess des Menschen bis zur Jungsteinzeit. In sechs Hands-On Stationen werden die Etappen der Menschwerdung „begreifbar“ gemacht. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, sich als Urmensch zu fotografieren und die Bilder direkt zu verschicken.

Mikrokosmos

Hier wird die faszinierende Welt der Mikroskopie mit modernstem technischem Equipment präsentiert. So werden z.B. Mikroorgansimen aus einem Wassertropfen über Forschungsmikroskope in mehrtausendfacher Vergrößerung auf eine Leinwand projiziert und können „live“ und seit neuestem sogar dreidimensional beobachtet werden - eine weltweit einzigartige Möglichkeit!

Wirbellose Tiere

Gezeigt werden wirbellose Tiere mit Ausnahme der Insekten, von überdimensionalen Modellen winziger Protozoen (Einzeller) bis zu den Crustaceen (Krebstieren). Zu sehen ist unter anderem eine ungeheure Vielfalt an Muscheln und Schnecken, Korallen, Würmer und Spinnentiere, das Perlboot Nautilus und die Riesenmuschel Tridacna.

Insekten

Sie können sich hier über die Systematik heute lebender Insekten informieren und gleichzeitig den Weg der Evolution von den Urinsekten bis zu den Schmetterlingen verfolgen. Daneben zeigen Kleindioramen einige Insekten, die man in der Natur so gut wie nie zu Gesicht bekommt, in ihrer ungewöhnlichen Umgebung.

Zoologische Schausammlung

Der größte Teil des oberen Stockwerkes ist den Wirbeltieren gewidmet. 600 Säugetiere, 3200 Vögel, 700 Fische und 500 Kriechtiere sind in der Schausammlung zu sehen. Manche davon sind bereits Jahrzehnte alt und mittlerweile zu unbezahlbaren Raritäten geworden: die Reste von Tieren, die heute sehr selten und extrem gefährdet oder sogar ausgestorben sind.

 

Sonderausstellungen

Neben den Dauerausstellungen werden auch kontinuierlich Sonderausstellungen gezeigt.
Die aktuellen Ausstellungen sehen Sie unter www.nhm-wien.ac.at

 

Vermittlungsprogramme

Im Zentrum der Vermittlungsarbeit im Naturhistorischen Museum Wien steht stets das Museum mit seiner Sammlung und den aktuellen Sonderausstellungen. Alle Vermittlungsprogramme (Führungen, Workshops, etc.) sind an Alter und Vorkenntnisse der Teilnehmer*innen angepasst!
Weitere Informationen finden Sie unter www.nhm-wien.ac.at

 

Öffnungszeiten, Preise und weitere Informationen

sind ersichtlich unter www.nhm-wien.ac.at

 

Bibliotheken

Die Bibliotheken des Naturhistorischen Museum Wien gehen auf Sammlungen der Habsburger aus dem 18. Jahrhundert zurück und umfassen derzeit etwa 500.000 Titel. Die Bibliotheksbestände sind in zentralen, öffentlich zugänglichen Fachbibliotheken sowie in dezentralen Handbibliotheken der wissenschaftlichen Sammlungen untergebracht. Es sind Präsenzbibliotheken mit Kopiermöglichkeit.

Die Bibliotheken sind auch externen Fachleuten, Studierenden und interessierten Laien zugänglich. Der Katalog der Monographien und Zeitschriftentitel (KOHA) ist außerdem online abrufbar und wird laufend durch die Bibliotheksleitung aktualisiert, welche auch Fernleihe-Anfragen bearbeitet.

 

Museumsshop

Der Museumsshop befindet sich in der Unteren Kuppelhalle, neben dem Eingangsbereich. Ein abwechslungsreiches Sortiment von über 4.500 Produkten spricht die unterschiedlichsten Interessensgruppen an. Integriert in die atemberaubende Gesamtarchitektur des historischen Gebäudes wird das Shopping zum Erlebnis!

Quelle: (c) NHM Wien, Kurt KracherQuelle: (c) NHM Wien, Kurt KracherQuelle: www.nhm-wien.ac.atQuelle: www.nhm-wien.ac.atQuelle: www.nhm-wien.ac.atQuelle: www.nhm-wien.ac.atQuelle: www.nhm-wien.ac.atQuelle: www.nhm-wien.ac.at