Werner Berg Museum in Bleiburg


10. Oktober Platz 4
9150 Bleiburg
Telefon: +43 (0)4235/2110-27

bleiburg.museum@ktn.gde.at
http://www.wernerberg.museum

Das Werner Berg Museum im Herzen der kleinen Stadt Bleiburg/Pliberk im Südosten Kärntens zeigt das Werk Werner Bergs (1904-1981) im Kerngebiet seines Ursprungs.

Das Museum beherbergt den reichen Bilderbestand der Stiftung Werner Berg und zeigt einen repräsentativen Überblick über das Lebenswerk von Werner Berg, dessen künstlerischer Ausgangspunkt der deutsche Expressionismus war.

Bei den jährlich wechselnden Ausstellungen wird stets versucht einen thematischen Dialog zwischen dem Werk Werner Bergs und der jeweiligen Sonderausstellung zu finden. Die Kunst Werner Bergs wird so auch bei wiederholenden Besuchen unter ständig neuen Gesichtspunkten erlebbar. So zeigt sich, wie dessen Werk auch unter verschiedenen Fragestellungen unserer Zeit ständige Aktualität bewahrt.

Die Ausstellungen werden durch einen Skulpturengarten ergänzt.

Link

Öffnungszeiten

1. Mai bis 30. Oktober
Dienstag bis Sonntag jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr
Feiertags geöffnet

 

Besuch ohne Führung

Für Ihren individuellen Rundgang durch das Werner Berg Museum stehen Ihnen Audioguides zur Verfügung und via QR-Code erhalten Sie umfangreiche Zusatzinformationen.

Die Audioguides sind in Deutsch, Slowenisch, Englisch und Italienisch verfügbar.

 

Besuch mit Führung für Erwachsene

Eine Überblicksführung der KunstvermittlerInnen macht Sie mit den Werken der aktuellen Ausstellung vertraut. Es ist jedoch unbedingt eine Voranmeldung erforderlich!

Führungen sind in den Sprachen Deutsch, Slowenisch und Italienisch möglich.
Die Dauer einer Führung beträgt je nach Wunsch ca. 60 oder 90 Minuten.
Es können in einer Gruppe maximal 20 TeilnehmerInnen sein.
Es wird eine einmalige Führungspauschale von 30,- Euro, zuzüglich Eintritt verrechnet.

 

Werner Berg Ausstellung 2023

Werner Berg Rutarhof

1931 zog der 27jährige Werner Berg mit Frau, Tochter und Dichterfreund auf einen entlegenen Bergbauernhof in Unterkärnten, wo er bis zu seinem Tod 1981 mit seiner mit den Jahren größer werdenden Familie als Maler und Bauer lebte und arbeitete.

Zeitlebens sah er den Hof und das dort entstandene Werk als untrennbare Einheit von Kunst und Lebenspraxis. Der Hof selbst mit Stall, Wohnhaus und Atelier, seine Bewohner, Tiere, Blumen, Bäume und Felder standen im Zentrum seiner Bilder, Holzschnitte und Zeichnungen.

Diese zeigt erstmals die 2023 alle Räume des Museums umfassende Schau – ergänzt um zahlreiche zeitgenössische Fotografien, die dieses einmalige Bauern- und Künstlerleben auf dem Hof in seinen vielen Aspekten dokumentieren.

Die Kunst-Fassaden-Aktion, diesmal mit Werner Berg-Motiven soll auch im Jahre 2023 durchgeführt werden.

 

Sonderausstellung 2023

Skulpturengarten
Hortensia - Der Atem der Bronze

Die Grazer Bildhauerin Hortensia bietet in ihren Arbeiten der Form eine Bühne - sie beschreitet damit einen neuen, lebendigen Weg der Übertragung der menschlichen Figur in die Plastik. Sie schafft klassisch-figurative Arbeiten, die sich durch Formreduktion und Strenge, fallweise Archaik, absolute technische Sicherheit und volle Beherrschung der künstlerischen Mittel auszeichnen.

Hortensia, die aktuell in Wien und Bad Gams lebt und arbeitet, studierte bei Josef Pillhofer in Graz und war die letzte Schülerin von Fritz Wotruba an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seit Mitte der 1970er-Jahre ist sie als selbstständige Bildhauerin und Zeichnerin tätig. Wie ihre beiden großen Lehrer geht sie wieder einen Schritt weiter, denn ihre Skulpturen zeigen nicht mehr eine Bruchlinie zwischen reiner Form und Naturstudium auf. Konsequent eigenwillig und frei von kurzlebigen Trends ist ihre Herangehensweise.

Hortensia lenkt den Blick der Betrachter in eine dreidimensionale Welt. Wie sie das erreicht, ist letztlich auf ihre Beharrlichkeit zurückzuführen, sich immer wieder auf die wesentlichen Formzusammenhänge zu beschränken und in ihren Skulpturen die wichtigen Teile aufeinander zu beziehen. Ihre Chiffren sind Linien, Winkel,  Verhältnisse und Raumbezüge. Und dennoch bleibt es zuletzt wohl noch ihr eigenes Geheimnis, ihre Skulpturen schlussendlich zu einem großen Ganzen zu formen, bevor sie durch den Bronzeguss endgültig werden.

 

Die Sammlung

Eine reiche Sammlung von Ölbildern, Holzschnitten, Aquarellen, Zeichnungen und Skizzen bildet den Grundbestand des Werner Bergs Museums. In seinem Testament vermachte Werner Berg diese Bilder der zu gründenden öffentlich rechtlichen Stiftung Werner Berg in Bleiburg.

In den jährlich wechselnden Ausstellungen werden größere oder kleinere Teile dieser ständigen Sammlung (meist um interessante Leihgaben ergänzt) Werken anderer Künstler gegenübergestellt. Ergänzt wird diese Sammlung um einige auch hier aufgelistete Leihgaben aus dem Künstlerischen Nachlass, was insgesamt einen retrospektiven Überblick über 50 Schaffensjahre des Künstlers in seiner Kärntner Wahlheimat ermöglicht.

 

Digitale Werner Berg Werkschau

Die digitale Werkschau unter www.wernerberg.com zeigt Ölbilder, Holzschnitte, Aquarelle, Zeichnungen und Skizzen Werner Bergs nach den verschiedensten Suchkriterien.

Die Funktion "Erweiterte Suche" ermöglicht gezielt nach Bildtiteln oder deren Bestandteilen zu suchen. Weiters kann unter Eingabe von * nach Werkjahren oder Zeitabschnitten und dabei wahlweise auf bestimmte Techniken und Themen beschränkt der gesuchte Werkabschnitt angezeigt werden.

Geführte Touren widmen sich speziellen Themenschwerpunkten des Künstlers.

 

Kurzbiographie von Werner Berg

Werner Berg wurde 1904 in Wuppertal-Elberfeld geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Handelslehre in einem Industriebetrieb und studierte anschließend Staatswissenschaften in Wien, wo er 1927 promovierte. Doch er wollte Maler werden. Er studierte anfänglich bei Karl Sterrer in Wien und war ab 1928 Meisterschüler bei Karl Caspar an der Münchener Kunstakademie.

Im Jahr 1930 erwarb Werner Berg den Rutarhof, einen abseits gelegenen Bergbauernhof im Kärntner Unterland. Die bescheidene, in alten Traditionen verlaufende Lebensform der überwiegend slowenischen Landbevölkerung zog in an. Durch das Leben als Bauer befreite er sich von allen bürgerlichen Konventionen und wurde unabhängig von den Zwängen des Kunstmarktes. Es gelang ihm, eine Existenz „nahe den Dingen” zu führen, in einem von konkreter Anschauung gesättigten ländlichen Lebenskreis.

Die vorliegende Werkschau zeigt einen umfassenden Überblick über das bildnerische Schaffen Werner Bergs. Die einzelnen Werke können nach Technik und thematischer Gruppierung oder mittels direkter Sucheingabe gefiltert werden.

 

Museums Shop

Umfangreiches Angebot an Publikationen, Poster, Postkarten, Bücher und vieles mehr sind im Museums Shop erhältlich. Gerne können Sie sich auch telefonisch oder per E-Mail über das Angebot informieren.

 

Museumsgebäude

Heimstätte des Museums ist ein Jahrhunderte altes Gebäude am Bleiburger Hauptplatz, das 1997 gefühlvoll revitalisiert wurde und den idealen Rahmen für die Kunstwerke bietet. 2004 wurde eine die historische Bausubstanz ergänzende Oberlichthalle für Sonderausstellungen eröffnet und anlässlich der Europaausstellung "Macht des Wortes - Macht des Bildes" wurde das Areal 2009 um einen Panoramalift, eine Kreativwerkstatt und einen Skulpturengarten erweitert.

 

Eintrittsgebühren und weitere Informationen

finden Sie unter www.wernerberg.museum

Quelle: www.wernerberg.museumQuelle: www.wernerberg.museumQuelle: www.wernerberg.museumQuelle: www.wernerberg.museumQuelle: www.wernerberg.museumQuelle: www.wernerberg.museumQuelle: www.wernerberg.museumQuelle: www.wernerberg.museum