Hauptpfarrkirche Villach

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Die römisch-katholische Hauptpfarrkirche Villach ist dem heiligen Jakobus geweiht. Die weiträumige, spätgotische Hallenkirche mit Westturm steht in beherrschender Lage am Ende des Hauptplatzes in Villach.

Die Jakobskirche wurde 1136 erstmals urkundlich genannt. Neuere Forschungen sprechen von zwei Vorgängerkirchen. Durch das Erdbeben vom 25. Jänner 1348 wurde die Kirche bis auf den Turm zerstört. Die Neuerrichtung der Kirche dauerte mehr als hundert Jahre: 1360/1370 wurde der Chor neu gebaut, 1450/1460 das Langhaus. 1462 stiftete die Pfalzgräfin Katharina von Görz die südliche Kapelle, 1482 Georg Leininger die nordöstliche Chorkapelle und 1482/1484 Balthasar von Weißpriach die Orgelempore.

Das 1486 von Santonino erwähnte Gewölbe des Langhauses wurde nach dem Stadtbrand von 1524 vermutlich mit Schling- und Netzrippen erneuert. Neuerliche Schäden erlitt die Kirche durch das Erdbeben von 1690. Nach dem Brand von 1784 wurde das Chorgewölbe neu gebaut. 1906 wurde um die Kirche eine Rampe mit Brunnennische nach einem Entwurf von Alfred Keller angelegt. 1908 wurde die Kirche zur Stadthauptpfarre erhoben. Im Kriegsjahr 1944 wurden die Glasgemälde aus dem 16. Jahrhundert und die Kircheneindeckung zerstört. Gesamtrestaurierungen erfolgten 1951 und 1996–99.

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