Feste Freiberg in Frauenstein

Gemeindeamt Frauenstein
Schulstraße 1
9311 Kraig
Telefon: +43 (0)4212/2751-0

frauenstein@ktn.gde.at
http://www.frauenstein.gv.at

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Beherbergungstipp
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Die uralte Feste Freiberg, auf einem Felskegel unweit von Schloss Frauenstein gelegen, war in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts Sitz der Freiberger, eines Ministerialengeschlechtes. Schon in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ist das Geschlecht der Freiberger bezeugt. 1181 wird die Burg als „castrum vrieberch“ das erste Mal erwähnt. Der wohl bekannteste Spanheimer, Herzog Bernhard (1202-1256), ließ die Burg auf Freiberg ausbauen und überließ sie seinen Ministerialen, die damals bekannt und gefürchtet waren. Die Ritter von Freiberg waren ursprünglich im Dienst der Gurker und dienten ab dem Jahre 1254 dem Kärntner Herzog. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts verschwor sich der Kärntner Adel gegen den von Tirol aus residierenden Herzog Meinhard. Deshalb entsandte der Herzog seinen Sohn Otto nach Kärnten, der sich in Freiberg niederließ. Dorthin lud er die Kärntner Herren zu Gast, nahm die Überraschten in der Burg gefangen und ließ sie auf dem Hauptplatz von St. Veit öffentlich hinrichten.

Die herzogliche Burg wurde ab 1325 Sitz eines umfangreichen Landesgerichtes dessen ursprünglicher Sitz St. Veit gewesen sein dürfte. In der folgenden Zeit wechselte Freiberg öfter seinen Besitzer. Im Jahre 1982 verkaufte schließlich die Familie Freuthofer die Burgparzelle an den St. Veiter Architekten Robert Caldera.

Die Feste Freiberg zählte einst zu den größten Burgen Kärntens. Heute ist nur mehr der westliche Torturm sowie die einmalige doppelgeschossige Kapelle zu einem Ensemble besonderer Art vereint und wiederbelebt. Robert Caldera, dem Altes nicht nur ein Anliegen sondern Auftrag ist, hat hier sein Lebenswerk geschaffen. Er sanierte die Mauerreste im Vorburgbereich, der schon im 16. Jahrhundert als „öde“ bezeichneten Burg. Auf der Spitze des Felskegels sind Reste der ehemaligen Hochburg aus dem 12. Jahrhundert zu finden.

Südlich davon, auf mehreren Terrassen befindet sich die weitläufige, ehemalig ummauerte Vorburg, mit je einem Turm bei den beiden Toren. Vom östlichen Turm sind kaum Reste vorhanden.

Isoliert zwischen den Tortürmen steht die Ruine der ehemaligen Burgkapelle der Heiligen Nikolaus und Rupert. Eine der seltenen hochromanischen Doppelkapellen in Österreich mit zwei halbkreisförmigen Apsiden übereinander. Im Außenbau durchgehend, mit kleinen Rundbogenfenstern und ausgezeichneter Mauertechnik versehen.

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