Kirche am Kraigerberg in Frauenstein

Gemeindeamt Frauenstein
Schulstraße 1
9311 Kraig
Telefon: +43 (0)4212/2751-0

frauenstein@ktn.gde.at
http://www.frauenstein.gv.at

Die Kirche in 1.072 m Höhe wurde im Jahr 1854 auf dem Kraigerberg errichtet. Zur Zeit der Gegenreformation war der Kraigerberg Hort des Geheimprotestantismus. Die 1555 auf dem Reichstag von Augsburg verkündeten Beschlüsse hatten bestimmt, dass die Untertanen den Glauben des Landesfürsten annehmen mussten. Im Falle des Habsburger Erzherzogs Ferdinand bedeutete dies, dass die Protestanten zehn Prozent ihres Vermögens abliefern und auswandern mussten – oder sie kehrten zum katholischen Glauben zurück. In abseits gelegenen Gebieten blieb der evangelische Glaube im Untergrund erhalten. Die Bauern gaben sich äußerlich als Katholiken pflegten aber die evangelische Hausandacht. Die Beschäftigung mit ihren religiösen Schriften verhalf ihnen zu einem guten Bildungsstand. Noch heute befinden sich einige alte Lutherbibeln in Privatbesitz.

Über die Zeit des Geheimprotestantismus ist nicht viel aufgezeichnet, ab 1781 (Toleranzpatent Kaiser Joseph II.) war den Lutheranern öffentliches kirchliches Leben ermöglicht. So bauten die Kraigerberger Protestanten in Eggen am Kraigerberg im Jahr 1784 ein Bethaus aus Holz, kauften vom Kraiger Pfarrer das nicht benutzte, baufällige Afrakirchlein und bauten es zu einem Schulhaus um. Das Bethaus wurde 1854 durch einen schlichten Steinbau ersetzt und im Jahre 1855 geweiht. Heute bietet der Kraigerberg ein buntes Bild des Nebeneinanders von Alteingesessenen und Zugewanderten, von Evangelischen und Katholischen. Die Kirche, die immer noch an die besondere Geschichte des Bergs erinnert, zieht wegen ihrer schönen Lage Menschen aus der engeren und weiteren Umgebung zu verschiedenen Anlässen an und wird wegen ihrer schönen Lage gerne als Trauungskirche angenommen.

Der dreigeschossige Turm wird durch neuromanische Putzfriese geziert. Die Kirche ist ein dreijochiger Saalbau mit dreigeschossigem Vorhallenturm. Das Innere der Kirche wirkt durch das Tonnengewölbe mit Stichkappen auf eingezogenen Pfeilern eher biedermeierlich. Im weiß-gold gefaßten Kanzelaltar aus der Zeit um 1898 lässt sich sogar ein letzter Nachklang des Barocks verspüren. Die Doppelsäulen zu Seiten des Kanzelkorbes tragen ein Gebälk, das barockisierende Ornamente schüchtern zu beleben versuchen. Im Aufsatz das Bild des segnenden Heilands.Der dreigeschossige Turm wird durch neuromanische Putzfriese geziert. Die Kirche ist ein dreijochiger Saalbau mit dreigeschossigem Vorhallenturm. Das Innere der Kirche wirkt durch das Tonnengewölbe mit Stichkappen auf eingezogenen Pfeilern eher biedermeierlich. Im weiß-gold gefaßten Kanzelaltar aus der Zeit um 1898 lässt sich sogar ein letzter Nachklang des Barocks verspüren.

Die Doppelsäulen zu Seiten des Kanzelkorbes tragen ein Gebälk, das barockisierende Ornamente schüchtern zu beleben versuchen. Im Aufsatz das Bild des segnenden Heilands.Der dreigeschossige Turm wird durch neuromanische Putzfriese geziert. Die Kirche ist ein dreijochiger Saalbau mit dreigeschossigem Vorhallenturm. Das Innere der Kirche wirkt durch das Tonnengewölbe mit Stichkappen auf eingezogenen Pfeilern eher biedermeierlich. Im weiß-gold gefaßten Kanzelaltar aus der Zeit um 1898 lässt sich sogar ein letzter Nachklang des Barocks verspüren. Die Doppelsäulen zu Seiten des Kanzelkorbes tragen ein Gebälk, das barockisierende Ornamente schüchtern zu beleben versuchen. Im Aufsatz das Bild des segnenden Heilands.

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