Antoniuskapelle in Großkirchheim

Gemeindeamt Großkirchheim
Döllach 47
9843 Großkirchheim
Telefon: +43 (0)4825/521

grosskirchheim@ktn.gde.at
http://www.grosskirchheim.gv.at

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Beherbergungstipp
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Die Antoniuskapelle westlich der Pfarrkirche Sagritz in Großkirchheim dient heute als Kriegergedächtnisstätte. Die 1301 erstmals genannte Kapelle ist am Schlussstein mit 1522 bezeichnet. Es ist ein spätgotischer Bau mit Dreiachtelschluss, Dachreiter und einem abgefasten Rundbogenportal im Süden. In den Spitzbogenfenstern im Chorschluss hat sich das ursprüngliche Maßwerk erhalten. Bei der Restaurierung 1994 wurde an der Fassade der frühbarocke Diamantquaderdekor wiederhergestellt. Die schlecht erhaltenen Darstellungen von Gesetz und Gnade sowie des Jüngsten Gerichts an der Außenwand malte vermutlich Wenzel Aichler in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Im Inneren erhebt sich ein Netzrippengewölbe auf Konsolen. Die Gewölbemalereien im Chorschluss mit Blumenranken, Wappenmedaillons, Christus- und Marienmonogramm sowie einer Monstranz im Zentrum stammen aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das frühbarocke Wandgemälde einer Kreuzabnahme an der Westwand wurde übertüncht. Die Seccomalerei eines Totengerippes mit Lorbeerkranz an der Südwand stellt den Triumph des Todes dar. Neben einer Sakramentsnische mit geradem Sturz gehört ein 1659 geschnitztes Kruzifix zur Einrichtung.

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