Kirche Obervellach

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Die Pfarrkirche St. Martin in Obervellach, welche um 1500 errichtet wurde, gehört zu den schönsten und berühmtesten Sakralbauten des Landes. Das großartigste und am meisten bewunderte Kunstwerk ist das Tryptichon der "Heiligen Sippe" von Jan van Scorel.

Eine erste Kirche in "Velah" lässt sich bereits in der zweiten Hälfte des 10. Jhs. urkundlich nachweisen. Der heutige spätgotische Bau entstand zur Zeit der Hochblüte des Edelmetallbergbaues im Raum Obervellach zwischen ca. 1490 und 1514. Der Chor wurde vom Baumeister Andreas Bühler aus Gmünd und das Langhaus von "Meister lorentz Ryeder des pauß werck maurer anno domini 1514" (Inschrift am Triumphbogen) errichtet. Das äußere Erscheinungsbild des mächtigen Baues wird durch den siebengeschossigen Turm mit Spitzhelm und hohe Strebepfeiler bestimmt.

Im Inneren der Kirche verdienen das Sternrippengewölbe im Langhaus sowie da Netzrippengewölbe im Chor besondere Aufmerksamkeit. Die reichhaltige Ausstattung umfasst u.a. ein Fresko der vierzehn Nothelfer mit Kreuzigungsdarstellung (1509), ein Ölbergrelief (spätes 15. Jh.) und eine monumentale Darstellung des Jüngsten Gerichts (2. H. 16. Jh.).

Die in einem Barockaltar integrierten drei Altartafeln des niederländischen Malers Jan von Scorel repräsentieren den wertvollsten Kunstbesitz der Kirche.

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