Landschaftsschutzgebiet Gösselsdorf

Marktgemeindeamt Eberndorf
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Beherbergungstipp
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Der heutige Gösselsdorfer See in der Gemeinde Eberndorf ist der letzte Rest einer weitgehend verlandeten Wasserfläche, die in einer in die wärmezeitlichen Endmoränenlandschaft eingesenkten Mulde entstanden ist. Von der ursprünglich vermutlich einen Quadratkilometer großen Wasserfläche ist ein wesentlicher Teil verlandet, aber auch die etwa 30 Hektar große freie Wasserfläche ist zum Teil mit See- und Teichrosen, aber auch mit untergetauchten Wasserpflanzen, vor allem Tausendblatt, bewachsen.

Der See besitzt nur unbedeutende oberflächliche Zuflüsse, die Speisung erfolgt in der Hauptsache über das Grundwasser, das in nicht unbedeutenden Mengen zufließt. Die Durchflutung ist daher beträchtlich, was auch aus der Wasserführung des Abflusses, der bei Niedrigstwasser im Sommer etwa 300-400 l/Sek. beträgt, hervorgeht. Der See ist durchwegs seicht und erreicht nur an einigen Stellen eine Tiefe von drei Metern, im übrigen ist er ungefähr zwei bis zweieinhalb Meter tief.

Der Einfluss der im Süden und Norden angrenzenden großen Verlandungsflächen ist an der bräunlichen, durch Moorpartikel hervorgerufenen Wasserfarbe erkennbar. Am nördlichen Ende verlässt der Abfluss den See und entwässert in die Drau. Im See leben Hecht, Wels, Barsch, Karpfen und Schleien sowie eine Reihe anderer Karpfenarten.

Der Gösselsdorfer See wird größtenteils von einem breiten Schilfbestand umgeben. In faunistischer Hinsicht ist der Gösselsdorfer See für den Vogelzug von Bedeutung, da er als erster Rastplatz nach der Karawankenüberquerung dient. Der Gösselsdorfer See und seine Umgebung wurden mit Verordnung der Landesregierung vom 3. Februar 1970 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt.

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