Kirche Köcking in Eberndorf

Marktgemeindeamt Eberndorf
Kirchplatz 1
9141 Eberndorf
Telefon: +43 (0)4236/2242-0

eberndorf@ktn.gde.at
http://www.eberndorf.at

Zu diesem Angebot haben wir leider noch kein Foto!

Sollten Sie eines haben, ersuchen wir Sie uns dieses kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das Foto wird ausschließlich für diese Präsentation verwendet. Es bleiben sämtliche Rechte bei Ihnen und als Fotoquelle wird der von Ihnen angegebene Name angezeigt. Das Foto bitte an folgende Adresse senden: office@freizeitinfo.at
Beherbergungstipp
Print

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Köcking stammt aus dem Jahr 1106, als der Besitz des Grafen Chazelin hier zur Ausstattung des Stiftes Eberndorf herangezogen wurde. 1454 wird von Kaiser Friedrich der Schutz des Kirchtages in Köcking bestätigt. Wenn auch in den früheren Urkunden nicht von der Kirche in Köcking die Rede ist, mag sie schon bestanden haben, denn wo ein Kirchtag war, war auch eine Kirche.

Die auf einer kleinen Anhöhe stehende Kirche isst den heiligen Märtyrern und Patronen der Patriarchalkirche von Aquileja, Hermagoras und Fortunant, geweiht. Hermagoras war der erste Bischof von Aquileja. Wie alle kleineren Kirchen gliedert sich die Anlage in ein flach gedecktes Schiff und den ostwärts angefügten Altarraum. An den frühgotischen kreuzrippengewölbten Chor ist an der Südseite die Sakristei angefügt. Der sechseckige Dachreiter hatten einen hohen spitzen Pyramidenhelm.

Das Schiff hat eine Holzdecke, worauf in vier Kassetten die hl. Agnes, die hl. Margareta und die Heiligen Hermagoras und Fortunant abgebildet sind. Die Flachdecke trug ursprünglich die Jahreszahl 1692 und stammt somit aus der Zeit der Jesuitenherrschaft. Sie gliedert sich in insgesamt 40 quadratische Felder, die durch Leisten voneinander abgetrennt und mit symmetrisch dargestellten Blumenmustern bemalt sind. Die Abbildungen des hl. Ulrich und des hl. Johannes, die sich hier befunden haben sollen, sind heute nicht mehr vorhanden.

Der Hochaltar stammt aus dem ausgehenden 18. Jh. und trägt die Statuen des hl. Hermagoras und des hl. Fortunant, darüber die Darstellung Gott Vaters. Die Seitenaltäre sind der hl. Margareta mit dem Drachen sowie der hl. Agnes gewidmet und stammen ebenfalls aus dem 18. Jh.. Die Altäre, der Boden und die Holzdecke wurden 1991 renoviert.

Link