Kirche Pribelsdorf in Eberndorf

Marktgemeindeamt Eberndorf
Kirchplatz 1
9141 Eberndorf
Telefon: +43 (0)4236/2242-0

eberndorf@ktn.gde.at
http://www.eberndorf.at

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Beherbergungstipp
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Der Ort Pribelsdorf wird unter dem Namen „Prilep“ erstmals in der Urkunde von 1106 erwähnt, mit der die Güter des Grafen Chazelin dem Stift Eberndorf übergeben werden. Auch Pribelsdorf gehörte damals zum Besitz des Stiftes. In der Urkunde des Jahres 1454 in der Kaiser Friedrich dem Propst die Behütung verschiedener Kirchtage bestätigte, scheint Pribelsdorf nicht auf. Dies mag daran liegen, dass das Fest des Kirchenpatrons, des hl. Nikolaus, auf den 6. Dezember fällt und im Advent keine Kirchtage mehr abgehalten werden.

Die Kirche ist ein im Kern romanischer Bau, der in der Gotik und im Barock vergrößert und umgebaut wurde. Das Langhaus ist flach abgedeckt und hat ursprünglich eine Holzdecke getragen, die 1956 entfernt wurde. Der Chor hat ein Tonnengewölbe und wird vom Langhaus durch einen rundbogigen Triumphbogen getrennt. An der Südseite befindet sich eine mächtiger Sakristeiturm mit gekuppelten romanischen Schallfenstern und Giebelspietzhelm. Eine der beiden Glocken stammt von Bededikt Fiering und ist aus dem Jahre 1586. Die westliche Steinempore ist dreiachsig und hat eine Kreuzgratunterwölbung. Am Hochaltar, der aus dem 17. Jh. Stammt, steht die Statue des hl. Nikolaus.

Zur Gestalt des hl. Nikolaus, der Bischof von Myra in Kleinasien war, gibt es viele Legenden. Die bekannteste davon lässt ihn als mildtätigen Bischof drei goldene Kugeln durch ein geöffnetes Fenster drei armen Mädchen zuwerfen, deren Vater sie an ein Freudenhaus verkaufen wollte. Ein andermal soll der Heilige drei von einem Metzger geschlachtete und in einem Faß eingepöckelte Jünglinge wieder zum Leben erweckt haben. Weil er auch Patron der Schüler war, bürgerte sich daraus der Nikolausbrauch ein, am Vorabend seines Festes als „Nikolo“ bei den Kindern zu erscheinen und Geschenke auszuteilen.

Der südliche Seitenaltar, der die Statuen des hl. Leonhard und des hl. Donat trägt, wurde Ende des 17. Jh.s aufgestellt. Eine Inschrift unter den Statuen besagt, dass der Altar 1717 ein erstes und 1903 ein zweites Mal renoviert wurde. Die letzen Restaurierungsarbeiten fanden im Jahr 1991 (Inschrift über den Figuren) statt. Der gegenüberliegende Altar der hl. Apollonia stammt ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert.

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