Kirche Globasnitz

Gemeindeamt Globasnitz
Globasnitz 111
9142 Globasnitz
Telefon: +43 (0)4230/310

globasnitz@ktn.gde.at
http://www.globasnitz.at

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Beherbergungstipp
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Die Pfarrkirche Globasnitz in der Gemeinde Globasnitz ist dem Fest Mariä Himmelfahrt geweiht. Die Kirche war zunächst Eigenkirche der Junecker, dann der Spanheimer und kam 1265 unter das Patronat des Stiftes Eberndorf. Als Pfarre wurde Globasnitz erstmals 1296 genannt.

Die im Kern des Langhauses und des Turmes romanische Kirche wurde in der Zeit der Gotik verändert und 1946 um eineinhalb Joche nach Westen verlängert. Zweistufige Strebepfeiler stützen den um 1300 errichteten Chor . Der Turm an der Südseite des Schiffes besitzt im Glockengeschoss Biforienfenster und wird von einem Spitzgiebelhelm bekrönt. Westlich des Turmes ist eine gotische Kapelle angebaut, nördlich des Chores befindet sich ein Sakristeianbau mit einem barocken Oratorium im Obergeschoss.

Über den vier ursprünglichen Jochen des Langhauses erhebt sich ein spätgotisches Schlingrippengewölbe auf dem frühen 16. Jahrhundert über Wandvorlagen mit Halbsäulen. In dem neuen Westjoch ist eine Orgelempore eingebaut. In gotischen Südkapelle wurden in der Barockzeit die Gewölberippen abgeschlagen, die Wappenkonsolen blieben jedoch erhalten. Im einjochigen Chor hat sich das Kreuzrippengewölbe erhalten, während im Chorschluss die Gewölberippen entfernt und die Nonnenköpfe der Maßwerksfenster innen vermauert wurden. Die aufgedeckten Wandmalereien im Chorschluss entstanden in zwei Etappen: Die ältere Schicht mit den Standfiguren der Apostel Paulus und Jakobus major stammen aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, die jüngeren Darstellungen der Heiligen Ägidius und Florian sowie das Stifterwappen der Weispriacher malte 1467 Peter Seyter.

Den barocken Hochaltar mit Opfergangsportalen schuf 1770/71 Johann Georg Mersy. Die Mittelnische birgt eine Marienstatue mit Kind. Über den Opfergangsportalen stehen die Statuen der Apostelfürsten Petrus und Paulus. Den Aufsatz bildet eine plastische Darstellung der Heilig-Geist-Taube sowie die Figur Gottvaters umgeben von Putti.

Die beiden Seitenaltäre entstanden 1770. Auf den Altarblättern ist links die heilige Katharina und rechts die heilige Margareta dargestellt. Der um 1760 entstandene Rockokoaltar in der südlichen Kapelle trägt die Skulptur der heiligen Barbara, flankiert von den Heiligen Apollonia und Lucia. Das Weihwasserbecken vor der Südkapelle wurde aus einem römerzeitlichen Grabmal geschaffen.

Zur weiteren Ausstattung der Kirche zählen die Statuen des heiligen Johann Nepomuk und eines Schmerzensmannes sowie ein spätgotischer Taufstein mit neuerem Aufsatz.

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