Kirche Griffen

Marktgemeindeamt Griffen
Griffen 5
9112 Griffen
Telefon: +43 (0)4233/2247-0

griffen@ktn.gde.at
http://www.griffen.at

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Beherbergungstipp
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Die Pfarrkirche Markt Griffen ist den hl. Aposteln Petrus und Paulus geweiht. Urkundlich wird sie 1237 das erste Mal erwähnt. Die Kirche war vormals eine Filialkirche von Stift Griffen und wurde erst 1789 durch die Abtrennung von der Klosterpfarre Stift Griffen selbständig. Auf der Burg Griffen bestanden drei Kapellen. Der letzte Gottesdienst wurde dort am 15. Juli 1768 gefeiert. Ein verheerender Brand vernichtete die Pfarrkirche Griffen im Jahre 1860, doch schon drei Jahre später konnte die neue Kirche eingeweiht werden. Der Turm ist noch ein Überrest der alten Kirche.

1988 wurde die Innensanierung und 1996 die Außensanierung der Pfarrkirche begonnen. Nach der Schleifung zweier Häuser an der Bundesstraße ist die restaurierte Pfarrkirche mit dem neu geschaffenen Kirchplatz zum Mittelpunkt des Marktes geworden. Den krönenden Abschluss aller Arbeiten bildete die Restaurierung und Kupfereindeckung des Kirchturmes mit der Vergoldung des Turmkreuzes. Interessant ist die mechanische Turmuhr der Pfarrkirche, die im Jahre 1904 von der Firma Schauer in Wien gekauft und von Idealisten im Jahre 1997 wieder instand gesetzt wurde. 2004 wurde die Turmuhr elektrifiziert. Am 26. September 2004 wurde schließlich das Geläute der Pfarrkirche mit den drei neuen Glocken mit den Tönen f1 (919 kg), g1 (746 kg) und a1 (491 kg) vervollständigt.

Der barocke Hochaltar wurde 1911 aufgestellt. Über dem Tabernakel befindet sich eine mächtige Herz-Jesu-Statue, seitlich die barocken Statuen der Pfarrpatrone Petrus (mit Schlüssel und Buch) und Paulus (mit Schwert). Der linke barocke Seitenaltar - Muttergottesaltar - wurde 1907 aufgestellt und wird dem Bildhauer Franz Schmalzl (St. Ulrich im Grödental) zugeschrieben. Dargestellt sind die Rosenkranz-Königin mit Jesu-Kind, daneben Dominikus und Katharina v. Siena. Neben dem Tabernakel befinden sich zwei Reliefs mit der Darstellung von Maria Verkündigung und den Hl. Drei Königen. Der Kreuzaltar wurde 1929 aufgebaut. Zu sehen sind "Marie vom Steinwurf", sowie das große Kreuz mit Maria, Johannes und Magdalena.

Die Wandmalereien in der Kirche stammen aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Gewölbe des Chores ist die Verklärung Christi dargestellt. Die Orgel wurde 1863 von "Billich" im frühromantischen Stil erbaut. Im Jahr 1989 erfolgte die Restaurierung durch die bekannte Orgelbaufirma Gollini aus Wien. Außergewöhnlich für eine Kirche ist der Luster. Er war ein Geschenk des Obersten Josef Edler. Mit seinen 96 Leuchten wurde er vormals in einem Wiener Vergnügungslokal verwendet.

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