Kirche Ruden

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9113 Ruden
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Beherbergungstipp
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Die römisch-katholische Pfarrkirche Ruden in der gleichnamigen Gemeinde ist der heiligen Maria Magdalena geweiht. Die Kirche in Ruden/Ruda wurde erstmals 1511 urkundlich genannt. Sie stammt vermutlich aus dem 12. Jahrhundert.

Das Gotteshaus ist ein spätgotischer Bau, der im Kern des Langhauses vermutlich auf die Romanik zurückgeht. Der von dreistufigen Strebepfeilern gestützte Chor aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts ist gegenüber dem Langhaus leicht eingezogen und wesentlich höher. Im Süden des von zweistufigen Strebepfeilern gestützten Langhauses ist eine zweigeschossige, spätgotische Sakristei angebaut, im Westen eine Vorlaube auf Mauerpfeilern. Der Turm an der Chornordseite mit dreiteiligen Schallöffnungen wird von einem achtseitigen Spitzhelm bekrönt.

Im dreijochigen Langhaus ruht ein Sternrippengewölbe aus dem frühen 16. Jahrhundert auf gekehlten Wandvorlagen mit kräftigen Runddiensten. Die dreiachsige Westempore ist sternrippenunterwölbt und an der Brüstungswand durch Gesimse und Dienste gegliedert. Ein spitzbogiger, abgefaster Triumphbogen verbindet das Langhaus mit dem Chor. Im zweijochigen Chor mit einem Fünfachtelschluss erhebt sich ein Kreuzrippengewölbe auf abgekappten Diensten. Vier zweibahnige Maßwerkfenster belichten den Chorraum. Ein abgefastes Portal führt ins spitztonnengewölbte Turmerdgeschoss, ein profiliertes Portal mit Eisenplattentür in die zweijochige, kreuzgratgewölbte Sakristei. Die Dächer der Kirche sind mit Steinplatten gedeckt.

Der barocke Hochaltar aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts trägt in der Mitte eine Statue der Kirchenheiligen, flankiert von den barocken Statuen der Heiligen Ursula und Odilia. Über den Opfergangsportalen stehen die Figuren der heiligen Helena und Georg. Das Votivbild aus dem 19. Jahrhundert im Aufsatz zeigt die heilige Barbara. Auf den seitlichen Postamenten stehen die Figuren des heiligen Valentin sowie eines heiligen Bischofs ohne Attribute. Die Bekrönung des Altars bildet eine Schutzengelgruppe.

Der linke Seitenaltar aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts birgt in der Mittelnische eine gotische Madonna und in der Aufsatznische eine Figur der heiligen Katharina. Seitlich stehen unter anderem die Heiligen Agatha und Johannes Nepomuk. Der rechte Seitenaltar aus dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts zeigt am Altarblatt den heiligen Josef. Seitlich stehen die Figuren der Heiligen Stephanus und Antonius von Padua, in der Aufsatznische steht die Statue des heiligen Sebastian.

Die Kanzel aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts wird am Schalldeckel von einer Figur des Guten Hirten bekrönt. Zur weiteren Ausstattung der Kirche zählen eine um 1410 gefertigte, gotische Schnitzfigur der heiligen Agnes, eine Konsolfigur der heiligen Margareta, barocke Vortragestangen mit der Maria Immaculata und einem Leuchterengel und ein spätgotischer Taufstein.

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