Kirche St. Jakobus in Reichenfels

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Am Beginn des Sommerauer Grabens steht die Reichenfelser Pfarrkirche, welche das Ortsbild entscheidend prägt. Die Kirche wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, im Auftrag der bambergischen Bischöfe errichtet und 1285 erstmals urkundlich erwähnt. Geweiht ist sie dem Apostel Jakobus d. Älteren, Schutzpatron der Pilger.

Ursprünglich wurde die Kirche im romanischen Baustil errichtet und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erneuert und ausgebaut. Bei einem Türkenüberfall, im Jahre 1480, wurde sie vollständig zerstört und anschließend innerhalb weniger Jahre wiederaufgebaut. Dabei wurden Schutz- und Verteidigungsanlagen mitintegriert, von denen aber bis heute fast nichts mehr erhalten geblieben ist.

Der Turmaufbau und das Zwiebeldach wurden in spätbarocker Zeit errichtet. Der Hochaltar stammt aus der Barockzeit und wurde später erneuert. Die bislang letzte größere Renovierung, in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, umfasste die Wiederherstellung der gotischen Fenster im Chorraum und die Neueindeckung des Turmes. An der Südwand der Kirche befindet sich ein Grabstein aus dem Jahre 1604, das Reliefbild zeigt Matthias Bienlein, einen Pfleger der Herrschaft Reichenfels.

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