Stadtausflug nach Rust in Burgenland

Stadtgemeindeamt Rust
Conradplatz 1
7071 Rust
Telefon: +43 (0)2685/202

post@rust.bgld.gv.at
http://www.rust.at

Die burgenländische Freistadt Rust liegt am Neusiedler See und ist neben der einzigartigen Altstadt und dem ausgezeichneten Wein auch für die zahlreichen Störche, die im Gemeindegebiet ihren Sommer verbringen bekannt.

Die vielen gepflegten Barock- und Renaissancefassaden mit schönen Fenster- und Portalrahmungen, Erkern und Wappen- und Stuckdekorationen tragen dazu bei, der Stadt ein besonderes Flair zu verleihen.

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Historische Altstadt

Die gesamte malerische Altstadt von Rust steht unter Denkmalschutz. Zahlreiche Bürgerhäuser aus dem 16. Bis 19. Jahrhundert säumen die Straßen. Die prächtigen Fassaden, die oftmals unter Verwendung von Stuck ausgeschmückt wurden, laden zum Betrachten ein. Die Innenhöfe der Häuser bergen die für das Burgenland typischen Arkaden und Laubengänge.

 

Stadtmuseum Kremayrhaus Rust

Das Kremayrhaus in Rust, eines der markantesten Bauwerke des Rathausplatzes, erging 1986 als Schenkung des Kulturmäzen Rudolf Kremayr an die Stadtgemeinde Rust. Nicht nur von außen zeigt sich das aufwendig und liebevoll restaurierte Bürgerhaus als Juwel, das Geschichte und Kunst in einzigartiger Weise in sich vereint.

Architektonische Elemente wie das Portal, Holzdecken und der Gewölbekeller sind an sich sehenswert. Ferner präsentiert das Museum Kunstgegenstände, Antiquitäten und bedeutende Stücke des Ruster Stadtarchivs, wie die Stadterhebungsurkunde, in wohnlicher Atmosphäre.

 

Kunsthaus Rust

Die bekannte Künstlerin Catherine Sica etablierte in einem kleinen Ruster Winzerhaus das Kunsthaus Rust - ein Atelier für Malerei, Restaurierung, Interiorgestaltung und Objektdesign sowie eine Begegnungsstätte der Kunst und des Kunsthandwerkes.

 

Fischerkirche Rust

Die Fischerkirche ist der kunst- und kulturgeschichtlich wertvollste Bau der Freistadt Rust. Die gotische Kirche ist von einer Wehrmauer umgeben. Die einzelnen Bauteile stammen aus dem 12. bis 16. Jahrhundert

Im Inneren der Kirche befindet sich eine Marienkapelle mit gotischen Fresken aus dem 13. Jahrhundert sowie ein spätgotischer „Dreiheiligenaltar“, die älteste Orgel des Burgenlandes, eine barocke Säule mit einer holzgeschnitzten Madonnenstatue (15.Jh.), das gotische Sakramentshäuschen und die alten Grabsteine und Fresken, die von der romanischen über die frühgotische bis zur spätgotischen Zeit reichen.

 

Evangelische Kirche Rust

Die klassizistische Kirche in Rust wurde 1784, zunächst noch ohne Turm, erbaut. Sie kann als „Toleranzkirche“ bezeichnet werden.

Das Fassadenjoch und der Turm, der 1896 zugebaut wurde, sind verziert mit neobarockem Stuck, profilierten Gesimsen und Blumengewinden. Im Inneren der Kirche befinden sich ein klassizistisch aufgebauter Altar, korinthische Säulen und Pilaster sowie ein wertvoller Messingluster mit Adler (17. Jh.) und ein Grabstein unter der Empore.

 

Katholische Kirche Rust

Die katholische Kirche von Rust wurde 1649 - 1651 von den evangelischen Bürgern erbaut. 1674, in der Zeit der Gegenreformation, mussten die Protestanten die Kirche an die Katholiken abtreten. Es handelt sich um einen frühbarocken Bau, an dem nordseitig ein Schulhaus zugebaut wurde.

In Höhe des Fassadengiebels befindet sich ein Umgang mit Steinbalustrade auf Konsolen, ein zweiter am Fuße des steinernen Pyramidenhelms. Im Inneren sind ein freistehender Hochaltar, der Rokoko-Tabernakel, zwei Seitenaltäre, eine Kanzel aus Holz, ein Taufstein und eine Orgel sehenswert.

 

Adlerbrunnen Rust

Dieser Brunnen war einst ein steingefasster Kettenbrunnen mit bekrönendem Doppeladler aus der Zeit Kaiser Karls VI. (1720). Man bezeichnete ihn als ein Hoheitssymbol, welches die Reichsunmittelbarkeit der Freistadt Rust zum Ausdruck brachte.

Der Brunnen befand sich ursprünglich auf dem Conradplatz. Er wurde 1981 anlässlich der Feier „300 Jahre Freistadt Rust“ nach alten Ansichten unter Verwendung originaler Eisenteile neu am Rathausplatz errichtet.

 

Das Alte Stadttor von Rust

Beim Alten Stadttor von Rust, welches 1517 erbaut wurde, handelte es sich um die erste Befestigungsanlage aus Holz, die 1529 und 1532 von den Türken zerstört wurde. Danach wurde es aus Stein wiedererrichtet. Dieses Tor wurde früher auch Seetor oder „Sauzipf“ genannt, da Schweine durch dieses Tor auf die Weide getrieben wurden.

 

Reste der historischen Stadtmauer von Rust

In der Freistadt Rust können Sie noch Reste der historischen Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert besichtigen.

 

Veranstaltungen

Auf Grund ihres historischen Stadtbildes ist die Freistadt Rust prädestiniert, ein reichhaltiges Angebot an kulturellen Veranstaltungen anzubieten. Es wird viel Wert auf Vielfalt und auf Qualität gelegt. So finden im Sommer viele Gästekonzerte des Musikvereins und Hofkonzerte des Kulturvereins statt, die für ein abwechslungsreiches Programm sorgen.

 

Rust und seine Störche

Der Storch liegt den Rustern besonders am Herzen und gilt als Wappenvogel der Stadt. So wurde um 1980 ein eigener „Verein zum Schutz des Weißstorchs“ gegründet. Dieser bemüht sich seither erfolgreich um den Erhalt und die Schaffung von Futterplätzen sowie die Horstpflege.

Weiters betreibt der Verein eine Storchenpflegestation, die verletzte oder schwache Störche aufnimmt und gesund pflegt und soweit möglich wieder auswildert. In den letzten Jahren hat sich Dank dieser Arbeit der Storchenbestand in Rust stabilisiert.

 

Weitere Informationen

über die burgenländische Freistadt Rust finden Sie unter www.rust.at

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