Katholische Kirche Neckenmarkt

Marktgemeindeamt Neckenmarkt
Rathausgasse 1
7311 Neckenmarkt
Telefon: +43 (0)2610/42263

post@neckenmarkt.bgld.gv.at
http://www.neckenmarkt.eu

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Beherbergungstipp
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Die Pfarrkirche Heiliger Geist ist eine römisch-katholische Kirche in Neckenmarkt im Burgenland.

Die mittelalterliche gotische Kirche war eine Wehrkirche mit Wassergraben am südlichen Ende des Angers. Der Wassergraben ist nicht mehr erkennbar. Die Kirche wurde im Jahre 1642 barockisiert. Der viergeschossige Westturm, im Kern mittelalterlich, trägt oben auf Kragsteinen eine Galerie, darüber ist ein achtseitiger steinerner Pyramidenhelm. Das Westportal mit einem Sprenggiebel zeigt ein Relief IHS in einem Strahlenkranz und einem Engelskopf. Am Langhaus sind Strebepfeiler, der eingezogenen Chor hat eine Apsis mit 3/8-Schluss. Das Nordportal mit Rosetten und Engelköpfen im Rahmen und der Bezeichnung 1646 ist vermauert, mittig ist ein Pfeiler mit dem Wappen der Esterházy. An der Südfront wurden Reste eines spätgotischen Portalgewändes aufgedeckt. Südseitig vor dem östlichen Langhaus und dem Chor besteht ein Anbau, die sogenannte Haschendorfer Kapelle. In Kapellenschiffhöhe besteht ein Kranz aus Schwalbenschwanzzinnen, dahinter liegt ein unsichtbares Grabendach. Über der Kapelle und Sakristei ist ein Wehrgeschoss mit Schlüssellochscharten.

Das dreijochige Kirchenschiff hat ein Tonnengewölbe mit breiten Stichkappen, in deren Scheiteln sind Stuckrosetten. Die Westempore über sechs Kreuzgratgewölben und vier toskanischen Säulen ist tief, an der Brüstung ist eine Balusterreihe in Relief. Im Chor und Apsis ist ein gotisches Sterngewölbe mit barocken Stuckrippen. Die Seitenkapelle im Südanbau hat ein Kreuzgratgewölbe.

Der neogotische Hochaltar ist eine Arbeit von Ferdinand Stufesser aus St. Ulrich in Gröden aus dem Jahre 1913. Der rechte Seitenaltar an einem Triumphbogen hat eine Inschriftkartusche mit Chronogramm 1751 und trägt seitlich des Tabernakels große Engel. Ein Aufbau mit Akanthus, Bändern und Baldachin zeigt das Gnadenbild Mariahilf und im ovalen Aufsatzbild Gottvater und im Rahmen die Figuren Hll. Sebastian und Rochus.

Die Kanzel aus dem 17. Jahrhundert hat am Korb zwischen den Säulen Evangelisten, der Schalldeckel trägt die Immaculata auf Voluten. Der Taufstein aus rotem Marmor als Buckelschale mit Rollwerkkartusche aus dem 17. Jahrhundert trägt auf dem Deckel die Figur Johannes Baptist aus dem 18. Jahrhundert.

Zum Pfarrhof nördlich der Kirche führt das Portal einer ehemaligen Georgskirche mit der Jahreszahl 1631, das im Jahre 1926 hierher übertragen wurde.

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