Evangelische Kirche Minihof-Liebau

Marktgemeindeamt Minihof-Liebau
Minihof-Liebau 25
8384 Minihof-Liebau
Telefon: +43 (0)3329/2225

post@minihof-liebau.bgld.gv.at
http://www.minihof-liebau.at

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Beherbergungstipp
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Bereits vor dem Ersten Weltkrieg stand auf dem Hang gegenüber der heutigen Tochterkirche ein Glockenstuhl aus Holz. Die Glocke diente der Gemeinde als Alarmglocke und rief auch die Gläubigen zum Gebet. Im Jahre 1917 wurde die Glocke aufgezogen.

Nach dem Krieg ging die Gemeinde daran, ein Feuerwehr- und Gemeindehaus zu errichten. Das Feuerwehrgerätehaus wurde kein reiner Zweckbau, sondern erhielt vorausschauend die Form einer kleinen Kirche, so wie sie heute fast unverändert aussieht. Die im Ersten Weltkrieg verlorene Glocke wurde ersetzt und fand ihren Platz im neuen Glockenturm. Auch sie wurde im Zweiten Weltkrieg eingezogen. 1948 fand die Weihe der neuen Glocke statt.

Nach vier Jahrzehnten war dieses Haus für die Feuerwehr und die Gemeinde zu klein geworden; als Ersatz bot sich die ehemalige evangelische Schule an. Andererseits waren sich die evangelische Tochtergemeinde Minihof-Liebau und Pfarrer Gibiser einig, aus dem Feuerwehr- und Gemeindehaus ein „kleines Kirchlein“ zu machen. Unter Bürgermeister Knaus Karl, zugleich auch evangelischer Filialkurator, begannen Tauschgespräche mit der politischen Gemeinde Minihof-Liebau.

Am 6. September 1960 wurde der Tauschvertrag unterzeichnet. Im Jahre 1967 begannen die Adaptierungsarbeiten. Die tatkräftige Mithilfe der ganzen Gemeinde, die großzügige finanzielle Hilfe des Pfarrers Rometsch Jakob, des Gustav-Adolf-Vereins u. v. a. machten es möglich, dass die Kirche am 21. April 1968 ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Pfr. Rometsch Jakob hielt die Festpredigt. Superintendent Gamauf Hans nahm die Weihe der neuen Kirche vor.

In freiwilliger Gemeinschaftsarbeit der ganzen Gemeinde und mit großzügigen Geldspenden der ortsansässigen Betriebe und Gewerbetreibenden, konnte das Kirchlein zur Ehre Gottes für das 25-Jahr-Jubiläum innen und außen wesentlich verschönert werden.

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