Gasteiner Museum

Gemeindeamt Bad Gastein
Karl-Heinrich-Waggerlstraße 29
5640 Bad Gastein
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Mit der „Gasteiner Jubiläumsausstellung“ wurde das Gasteiner Museum am 28. Juni 1936 eröffnet. Man feierte die 500-jährige Wiederkehr des Kuraufenthalts Kaiser Friedrich III. Der damalige Bundespräsident, Landeshauptmann und Bürgermeister wohnten der Veranstaltung bei. Schon diese Besetzung zeigt die Wertschätzung, die das offizielle Österreich dieser ersten Gasteiner Sammlung des damaligen Kurdirektors Heinrich von Zimburg entgegenbrachte. Schon bald wurde durch viele Gasteiner Familien mit Geschenken und Leihgaben, unter anderem durch eine Gemäldesammlung des Kammermalers des Erzherzog Johann, eine Heilbadabteilung, typische Gasteiner Mineralien und einer Koje mit Erinnerungsstücken aus dem Goldbergbau, das Museum bereichert.

1939 wurde nach Ausbruchs des zweiten Weltkrieges das Museum geschlossen und die Leihgaben zurückgegeben. 1946 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Eine Mineraliensammlung von Böcksteiner Sammlern wurde Museumsbesitz. In der sogenannten Grillparzer-Ecke des alten Kursaales konnte sich das Museum nicht entwickeln. Durch Abbruch des Kursaales mussten die Exponate in Kisten verpackt und im Dachboden des Hauses Austria lagern.

In der Wintersaison 1974/75 begann die neue Geschichte im Haus Austria, die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Nach dem Verkauf des Haus Austria machte im Oktober 2008 eine Übersiedlung des Museums notwendig. Durch den Entschluss das Museum im Zentrum Bad Gasteins zu behalten konnte es am 15. November 2011 im Grand Hotel de l’Europe eröffnet werden.

Die dauerhafte Ausstellung bietet einen Gang durch die Geschichte: Die wunderbaren Quellen - Das Gasteiner Thermalwasser, Der Schatz im Radhausberg - Vom Tauerngold zum Heilstollen, Gasteiner Brauchtum – Krampusse und Perchten, Bilder zum Brauchtum, Bilder zu Nikolaus und Krampus, Karl Heinrich Waggerl und eine Gemäldegalerie vervollständigen den Rundgang im Gasteiner Museums.

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