Oswaldikirche Kalwang

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Es gibt zwar kein zeitgenössisches Zeugnis hiefür, aber ein Pergamentblatt weist auf die Daten des Baues der ersten Kirche hin. Den Grundstein hat nach diesem Dokument Bischof Heinrich II. von Chiemsee (1266 – 1274) gelegt, also noch vor 1274. Am 4. Mai 1286 hat sodann dessen Nachfolger, Bischof Konrad I. von Chiemsee, das Gotteshaus zu Ehren der heiligsten Dreifaltigkeit, des heiligen Kreuzes und der Gottesmutter geweiht. Der Bischof von Chiemsee unterstand dem Salzburger Erzbischof. Damals gab es nur zwei Altäre in der Kirche: der eine war dem Heiligen Oswald (jetzt Kirchenpatron), der andere der Heiligen Magdalena geweiht.

An das ursprüngliche Kirchenpatrocinium erinnert noch das gegenwärtige Hochaltarbild. Der älteste Teil der im Inneren 43 m langen, 10 m breiten und 9 m hohen Kirche ist der kräftige und schöne spätgotische Turm an der Westseite, dessen Vorhalle auch noch das mittelalterliche Gewölbe zeigt. Das verhältnismäßig kurze, nur 2 Joche unfassende Schiff (Kreuzgewölbe mit Stichkappen auf starken Wandpfeilern) soll 1595 seine gegenwärtige Gestalt empfangen haben. In der barocken Pfarrkirche befinden sich auch Werke des Admonter Bildhauers Joseph Stammel: Das Fegefeuer, 6 Heiligenfiguren, 2 Holzreliefs und die berühmte Weihnachtskrippe.

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