Wörschachklamm

Gemeindeamt Wörschach
Dr. Alfred Gorbach Platz 16
8942 Wörschach
Telefon: +43 (0)3682/22301

gde@woerschach.gv.at
http://www.woerschach.at

Jahrmillionen lang hat der Wörschachbach seinen Weg ins Tal durch das Felsgestein gegraben, dadurch entstand die enge Schlucht der Wörschachklamm.

Kaum zu glauben, dass hier vor über 130 Jahren noch Händler mit Pferdegespannen fuhren und Holzknechte mühsam mit der Kraft des Wassers das Holz zu Tale transportierten. Die spätere Erbauung des Klammsteiges war eine wahre Pionierleistung.

Von den Parkplätzen erreichen Sie in ca. 10 Minuten den Eingang zur Klamm, die mit ihren Wasserfällen zu einer der schönsten Österreichs zählt. Neu errichtete Schautafeln entlang der Klammschlucht weisen auf die Besonderheiten dieses Naturdenkmales hin. Der leichte Wanderweg über gesicherte Steige und Stiegen führt dann weiter zum Spechtensee oder zurück zur Eselranch und der Burgruine Wolkenstein.

Link

Öffnungszeiten

Anfang Mai bis Ende Oktober
Täglich von 08:00 bis 18:00 Uhr

 

Sanierung der Klamm

Im Sommer 2021 musste die Wörschachklamm nach einem Unwetter saniert werden. Steig- und Steganlage, Beschilderungen, Schau- und Infotafeln sowie mehrere Verweilzonen lassen das wildromantische Naturdenkmal wieder im neuen Glanz erstrahlen.

Als Vorsichtsmaßnahme wurden bei den Felswänden an exponierten Stellen Schutznetze und -zäune montiert.

 

Wegbeschreibung

Schon vom Ortszentrum Wörschach aus ist der Weg zur Wörschachklamm beschildert. Vom Klamm-Parkplatz aus sind es ca. 15 Minuten den Bach aufwärts bis zum Klammstüberl - dem Eingang zur Klamm.

Der Steig führt zum Teil auf Stegen und Brücken immerzu bergauf. Die Felsen beiderseits des Baches rücken immer näher zusammen und lassen nur mehr einen schmalen Spalt nach oben frei. Es ist schon beeindruckend, wie sich hier das Wasser durch den Fels gegraben hat. In rund 30 Minuten erreichen Sie den Klammausgang.

Ab hier verändert sich der Charakter der Landschaft. Sie durchwandern einen großen Kessel mit hochstämmigem Mischwald hinauf bis zum Aussichtsbankerl in der Nähe der Kohlstatt, wo früher Holzkohle hergestellt wurde. Nach diesem Scheitelpunkt geht es in Hohlwegen durch den Wald bergab und Sie kommen an der Schwefelquelle vorbei und wandern danach weiter bis zur Eselranch.

Von dort sind es dann nur noch ein paar Minuten bis zur historischen Burgruine Wolkenstein mit den noch gut erhaltenen Burgmauern. Von den Erkern aus hat man einen prächtigen Blick über das Ennstal. Von hier aus erreichen Sie in ca. 15 Minuten wieder den Ausgangspunkt bzw. den Klamm-Parkplatz.

 

Burgruine Wolkenstein

Die um das Jahr 1125 von den Grafen Wolkenstein erbaute Burg wurde 1168 urkundlich durch „Ulrich von Wolchinstein“ zum ersten Mal erwähnt. Durch ihre strategisch günstige Lage und als Sitz des Landesgerichtes beherrschten die Wolkensteiner das mittlere Ennstal.

Im 16. und 17. Jahrhundert war Wolkenstein eine Kreidefeuerstation. Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Sitz des Landgerichtes nach Irdning verlegt.

Die Reste der Zwingermauern und des Burghofes zeugen von der einstigen Größe der Burg.

Die Ruine befindet sich heute in Privatbesitz, wird aber vom Wörschacher Burgverein mit sehr viel Idealismus und großem Arbeitsaufwand restauriert und gepflegt.

Vom Parkplatz aus erreicht man nach ca. 15 Minuten auf dem renovierten und gesicherten Steig die Burg und kann einen wunderbaren Ausblick auf das Ennstal genießen.

 

Preise und weitere Informationen zur Wörschachklamm

finden Sie unter www.woerschach.at

Quelle: www.woerschach.atQuelle: www.woerschach.atQuelle: www.woerschach.atQuelle: www.woerschach.atQuelle: www.woerschach.atQuelle: www.woerschach.at